eSIM ganz einfach - die besten Tipps und Tricks

SIM und eSIM nutzen

Bild 4: Vom Hersteller Motorola gibts bereits eSIM-fähige Handys für unter 200 Franken. Das ist in diesem Preissegment aber noch die grosse Ausnahme
Quelle: PCtipp.ch
Wie erwähnt, ist es problemlos möglich eine SIM und eine eSIM gleichzeitig zu nutzen. Sie können die eSIM dabei mit einer Telefonnummer verwenden oder auch nur für einen reinen Datentarif. Mittlerweile haben auch erste Billig-Smartphones diese Funktion, zum Beispiel das Motorola Moto G54, das gerade einmal 150 Franken kostet, Bild 4. Allerdings ist das im Billig-Segment noch die Ausnahme. Informieren Sie sich daher vor dem Kauf, wenn Sie ein sehr günstiges Smartphone erstehen möchten.

Welche Netzbetreiber?

In der Schweiz unterstützen mittlerweile alle drei grossen Anbieter eSIM (Salt, Swisscom und Sunrise). Auch Drittanbieter sollten eSIM grundsätzlich anbieten. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie einfach beim Support Ihres Mobilfunk-Providers nach.

Anbieter fürs Ausland

Es gibt eine Vielzahl an reinen Online-Anbietern, die spannende Datenpakete für die ganze Welt anbieten. Online-Anbieter bedeutet, dass diese Unternehmen keine Läden haben und die Datenpakete nur über eine Website oder App gebucht werden können.
In der Regel ist dies innert weniger Minuten auf der jeweiligen Website erledigt. Sie wählen einfach das gewünschte Land und sehen dann, welche Optionen es gibt. Bekannte Anbieter sind Airalo (airalo.com/de), eskimo (eskimo.travel), RBM Mobile Data (esim.redbullmobile.com/de) und Ubigi (cellulardata.ubigi.com), Bild 5.
Wie günstig diese Optionen sind, zeigt ein Blick auf die Seite von Ubigi: Ein Datenpaket für die USA mit 10 GB, das für 30 Tage nutzbar ist, kostet lediglich 17 Euro, also rund 16 Franken, Bild 5. Für diesen Preis bekommen Sie bei Schweizer Anbietern in der Regel knapp 1 GB – wenn überhaupt.
Bild 5: Wer ein eSIM-Datenpaket fürs Ausland bucht, kann gegenüber Roaming-Paketen massiv sparen
Quelle: PCtipp.ch

SIM in eSIM umwandeln

Unterstützen Ihr Smartphone und Ihr Mobilfunkanbieter eSIM, können Sie Ihre physische SIM-Karte ganz unkompliziert und schnell in eine eSIM umwandeln. Ist dies getan, entfernen Sie die physische SIM-Karte im Anschluss aus dem Smartphone. So gehen Sie dabei Schritt für Schritt vor:
Anleitung Für das iPhone
Bild 6: Ganz einfach: Eine physische SIM-Karte auf dem iPhone in eSIM umwandeln
Quelle: PCtipp.ch
Gehen Sie in die Einstellungen und dort zu Mobilfunk, Bild 6. Tippen Sie auf In eSIM konvertieren. Wählen Sie danach Mobilfunktarif umwandeln. Jetzt greifen Sie zu In eSIM konvertieren. Das war es. Warten Sie, bis die Konvertierung abgeschlossen ist und entfernen Sie erst danach die physische SIM-Karte.
Anleitung für Android
Je nach Android-Gerät variiert dieser Vorgang etwas. Wir nehmen als Beispiel ein Samsung-Gerät. Gehen Sie in die Einstellungen und dort zu Verbindungen/SIM-Manager. Tippen Sie auf die SIM-Karte, die Sie konvertieren möchten. Wählen Sie die Option Zu eSIM konvertieren, Bild 7. Warten Sie bis der Prozess abgeschlossen ist, entfernen Sie erst danach die physische SIM-Karte.
Bild 7: Auch bei Android ist eine SIM sehr schnell in eine eSIM geändert
Quelle: PCtipp.ch
Hinweis: Wenn Ihnen In eSIM konvertieren respektive eSIM konvertieren nicht angezeigt wird, unterstützt Ihr Mobilfunkanbieter diese Option nicht. Das muss aber nicht heissen, dass Sie nicht auf eine eSIM umsteigen können. Vermutlich müssen Sie die Konvertierung durch Scannen eines QR-Codes vollziehen. Kontaktieren Sie einfach Ihren Mobilfunkanbieter, er wird Ihnen mitteilen, was Sie machen müssen.



Kommentare
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stebra
vor 2 Minuten
Wenn ich also eine SIM in eine e-SIM gewandelt habe, kann ich dann mit der SIM in einem anderen Telefon mit der gleichen Nummer telefonieren? "Jetzt werden diese SIM-Karten digital" - die waren schon immer digital (= Gegenteil von analog)! "Digital" wird heutzutage (fälschlicherweise meist) verwendet für vernetzt, online - wozu digital die Grundlage ist, aber nicht gleichbedeutend. Digital heisst diskret, abgestuft, durch Ziffern beschrieben.