Checkliste: Phishing erkennen – so gehts
Kontrolle haben
Nichts schützt besser vor Phishing als Kontrolle. Gerade deshalb versuchen Angreifer, so oft über die emotionale Ebene anzugreifen. Denn wer bedacht handelt und die Kontrolle selbst übernimmt, behält auch die Situation im Griff.
Für Phishing im Spezifischen heisst das beispielsweise: Klicken Sie keine Links an, sondern rufen Sie die Webseite selbst auf. Zum Beispiel: Sie erhalten eine E-Mail der Post, Ihr Konto sei gesperrt worden und Sie müssten sich unbedingt über den Link in der Mail neu einloggen. Ignorieren Sie diese Anweisung, öffnen Sie Ihren Browser und navigieren Sie manuell zur Webseite der Post, entweder per Lesezeichen oder durch Eintippen der Adresse. Loggen Sie sich dort wie gewohnt ein. Sollte Ihr Konto wirklich gesperrt sein, merken Sie das beim Login selbst. Falls alles wie gewohnt klappt, war die Nachricht höchstwahrscheinlich gefälscht.
- Gleichermassen effizient ist ein Telefonanruf. Und zwar auf die Nummer des Geschäfts, die Sie gespeichert haben oder die auf deren manuell eingetippter Webadresse zu finden ist. Normalerweise genügt zum Beispiel ein kurzer Anruf bei der Bank, um herauszufinden, ob wirklich ein Problem mit Ihrem Konto besteht. Dabei tun Sie dem Unternehmen ausserdem noch einen Gefallen, da es aufgrund Ihrer Informationen auch andere Kunden vor den sich im Umlauf befindlichen Phishing-Nachrichten warnen kann.
17.02.2022