Phishing-Tipps
17.02.2022, 09:25 Uhr
Checkliste: Phishing erkennen – so gehts
Phishing ist eine beliebte und fiese Angriffsmethode. Mit falschen E-Mails und Webseiten wird versucht, an Login- und Bankdaten zu kommen. Glücklicherweise lassen sich solche Angriffe erkennen und abwehren. Dabei helfen Ihnen die folgenden Tipps.
Auf so gut wie keine andere Cyberattacke wie Phishing fallen Privatpersonen herein. Dabei wäre Phishing grösstenteils vermeidbar, denn: Die Attacke benötigt zwingend, dass der Nutzer einen Fehler macht. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Phishing erkennen und sich schützen, Bild 1.
Das Gros der Phishing-Angriffe wird breit gestreut. Der Angreifer imitiert ein Grossunternehmen und schickt die gefälschte Nachricht einfach an alle Mailadressen in seiner Liste – in der Annahme, dass ein Grossteil der angeschriebenen Personen eine Verbindung zum Unternehmen hat. Dann müssen nur noch eine Handvoll davon darauf reinfallen und es hat sich für den Phisher gelohnt.
Vermehrt verwenden Phisher aber auch Angriffe mithilfe von Social-Engineering-Methoden. Dabei benutzen die Angreifer nicht einfach Listen von Mailadressen, sondern ganze Datenbanken, bei denen jeder Mailadresse ein persönliches Profil beigefügt ist. Alles, was über Sie öffentlich auffindbar ist, kann verwendet werden: Wohnort, Arbeitgeber, Geburtsdatum, persönliche Vorlieben etc. Solche Angriffe sind effektiver, weil sie für den Empfänger glaubwürdiger erscheinen.
Eine verwandte Methode ist in sozialen Medien beliebt: Es werden im Namen des Inhabers des gehackten Kontos Phishing-Links an Freunde verschickt; normalerweise unter einem Vorwand, zum Beispiel man wolle ein paar Fotos teilen oder eine Umfrage machen. Die Links führen meistens zu gefälschten Webseiten, die den Nutzer dazu bringen sollen, die Nutzerdaten dort einzugeben, Bild 2.
Dazu erstellen Phisher eine Webseite, die genauso aussieht wie die richtige Login-Seite eines echten Anbieters. Das Opfer wird unter einem Vorwand auf die gefälschte Seite gelotst und soll sich dort «einloggen». Das Login klappt natürlich nicht, die eingegebenen Daten werden aber direkt an den Hacker gesandt, der sie dann auf der richtigen Login-Seite gebrauchen kann.
Etwas seltener geworden sind mit Malware verseuchte Webseiten. Das unter anderem auch, weil Webbrowser und Betriebssysteme heutzutage besser gegen Malware geschützt sind. Da lässt sich der Nutzer leichter überlisten als die Software.
17.02.2022