Tipps & Tricks
04.08.2015, 06:00 Uhr
Speichern von .hta- oder .json-Dateien auf OneDrive
Der OneDrive- oder Microsoft-SharePoint-Ordner bietet sich im Windows-Explorer als Speicherziel für alles mögliche an. Aber bei bestimmten Dateitypen weigert sich das System.
Sie möchten im Büro aus Ihrem Firefox ein Backup der Lesezeichen ziehen und in Ihren OneDrive- oder SharePoint-Ordner ablegen. So wären die seit Jahren liebevoll gesammelten Lesezeichen mal auf einem Cloudspeicher gesichert, falls die lokale Sicherung versagt. Doch kaum ist die Datei mit standardmässiger Endung «.json» im OneDrive-Ordner gelandet, pinselt Windows ein warnendes gelbes Dreieck aufs Cloud-Icon unten rechts im Systemtray. Da heisst es etwas von «Synchronisierungsproblemen».
Dasselbe passiert auch, wenn Sie eine Datei mit Endung «.hta» dort ablegen möchten. Sie können die Datei zwar noch per Speichern-Dialog oder Windows-Explorer in Ihren lokalen OneDrive-Ordner kopieren, aber das Synchronisieren mit der Cloud wird bei dieser Datei fehlschlagen. Das liegt daran, dass Microsoft auf seinen Cloudspeichern bestimmte Dateitypen kategorisch verbietet; mutmasslich aus Sicherheitsgründen. Die Liste mit auf SharePoint verbotenen Dateitypen finden Sie hier. Bei OneDrive dürfte die Liste identisch sein.
Aber was machen Sie jetzt mit Ihren Firefox-Bookmarks? Stecken Sie sie in eine Zip-Datei. Die lässt sich danach problemlos auf OneDrive oder SharePoint kopieren – und wird sich auch synchronisieren.
Zum Trost noch dieses kleine «Übrigens»: Seien Sie noch froh, dass Sie sich nur mit einer einzelnen Datei herumschlagen müssen. Die ist schnell gezippt und im Notfall auch wieder entzippt. Viele Softwareentwickler haben nämlich dasselbe Problem und haben teils hunderte von .json-Files, die sich so nicht synchronisieren lassen.
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