Tipps & Tricks 25.09.2014, 11:59 Uhr

Übersicht im Dokumente-Dschungel

.doc, .docx oder doch lieber .odt? So finden Sie das richtige Dateiformat für alle Ihre Dokumente.
Textverarbeitung gehört seit eh und je zu den Kernkompetenzen jedes PCs. Um die Textdateien für die verschiedenen Textprogramme lesbar zu machen, benötigt man jedoch verschiedene Dateiformate. Doch mit welchen Formaten sind mit anderen Systemen kompatibel und was können sie überhaupt? Wir haben einige der gängigsten Formate unter die Lupe genommen und sagen Ihnen, mit welchem Sie am besten fahren.

DOC

Das Standardformat von Microsoft Word bis zu Version 2003. Obwohl DOC seit Office 2007 veraltet ist, hält sich das Format hartnäckig. Viele Unternehmen speicherten anfangs in DOC, um mit älteren Versionen von Word kompatibel zu bleiben. Über die Jahre hat sich dieses Vorgehen eingebürgert, auch wenn es heute kaum mehr nötig ist.
Auch wenn DOC ein Microsoft-Format ist, kann es mit diversen Texteditoren verwendet werden. OpenOffice, LibreOffice, und Apple Pages können DOC lesen und bearbeiten, wenn auch mit Einschränkungen. In Google Docs können DOC-Dateien geöffnet werden, jedoch kann Docs nicht in DOC exportieren.
Empfohlen für: Alle mit Word 2003 und älter oder mit Kontakten, die alte Word-Versionen verwenden. Ansonsten: Finger weg.
Word 2013 und sein DOCX-Format machen OpenDocument Konkurrenz

Office Open XML

Das neue Microsoft-Format für Textdateien ab Word 2007. Office Open XML ist besser bekannt unter seiner Dateinamenserweiterung .docx und löst DOC als Standardformat für Microsoft Word ab. Office Open XML unterscheidet sich in verschiedenen Punkten von DOC. So sind Dateien im .docx-Format deutlich kleiner als in .doc. Zudem ist Office Open XML ein offener Standard, der fortgeschrittenen Nutzern mehr Einblick in den Code der Dateien gibt.
Ab Microsoft Office 2007 ist Office Open XML Standard. Ältere Versionen von MS Office können .docx-Dateien mit einem speziellen Kompatibilitätskit lesen. Dabei gehen jedoch einige Daten wie Gleichungen und Farbformatierungen verloren. Alternative Texteditoren wie LibreOffice, OpenOffice oder Google Docs können Office Open XML problemlos lesen und speichern.
Empfohlen für: Unternehmen und Haushalte mit Microsoft Office (ab Version 2007) und gehobenen Ansprüchen.
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