Netflix' Account-Sharing-Massnahme wird fest eingeführt

Bereits seit einiger Zeit hat Netflix verschiedene Pilotversuche mit neuen Abo-Modellen gemacht, weil die Nutzerzahlen teilweise rückläufig waren. Ein Netflix-Abo mit Werbung kommt ab dem 3. November und auch der Versuch, mit einem bezahlten Unterabo für Netflix-Nutzergruppen aus verschiedenen Haushalten – welcher in Lateinamerika stattfand – soll ab 2023 weltweit schrittweise eingeführt werden. Denn Netflix schätzt, dass weltweit circa 100 Millionen User keinen eigenen Account haben, sondern kostenlos bei einem Freund mitschauen.

Die Idee dahinter ist, dass zwar nicht jeder Nutzer ein eigenes Abo braucht, man aber eine Option dazubuchen muss, wenn User ausserhalb des Haushalts auf Netflix-Inhalte zugreifen möchten. Wie genau eruiert werden soll, ob es sich um einen fremden Haushalt handelt, oder ob der eigentliche Accountbesitzer nur im Urlaub ist, ist noch nicht ganz geklärt. Im Raum steht, dass man eine IP-Adresse einem Haushalt zuordnen wird und dann einer Fremd-IP für eine festgelegte Anzahl Tage Zugriff gewährt werden soll. 

Immerhin: Netflix hat eine Option eingeführt, mit dem Nutzerkonten auf einen neuen Account transferiert werden können. So kann man die Watch-History, die Empfehlungen und den auf die eigenen Vorlieben trainierten Algorithmus behalten. So gehts: