Workshop: Ubuntu Linux von A bis Z
Live-System verwenden
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Starten Sie den PC neu. Falls er nicht direkt ab USB-Stick respektive CD hochfährt, besuchen Sie das Boot-Menü. Dort setzen Sie die CD oder den USB-Stick bei der Startreihenfolge an die erste Stelle. Um ins Boot-Menü zu gelangen, müssen Sie eine Taste beim PC-Start drücken. Welche es ist, wird jeweils angezeigt – noch bevor sich Windows lädt. Meist ist es F8, F10, F12 oder Esc.
Ist kein Boot-Menü in Sicht? Dann ändern Sie die Startreihenfolge im BIOS . Dieses erreichen Sie auch mit einer Taste, die beim PC-Start angezeigt wird (Hilfe bietet ebenfalls das PC-Handbuch). Suchen Sie im BIOS nach einem Menü namens Boot, um die Reihenfolge zu ändern.
Sobald der PC ab CD oder USB-Stick startet, erscheint nach einer Weile ein Bild mit einer Sprachauswahl. Klicken Sie auf Deutsch und danach auf Ubuntu testen. Das System wird gestartet – was ab CD oder USB eine Weile dauert.Sobald der Desktop erscheint, ist Ubuntu Linux bereit. Am oberen Rand finden Sie das Menü Anwendungen mit mehreren Programmen in verschiedenen Rubriken, Screen 4. Probieren Sie die Anwendungen ruhig aus.
Das Menü Orte bietet Zugriff auf die Datenträger. Hier können Sie etwa mit der Option XX GB Dateisystem einhängen (XX ändert sich je nach Festplattengrösse) auf Ihr Windows-Laufwerk zugreifen. Ein eingehängtes Laufwerk erscheint auf dem Desktop als Verknüpfung. Stecken Sie einen USB-Stick ein, wird er – anders als die internen Festplatten – automatisch ins System eingehängt, Screen 5.
Wichtig: Die Laufwerke haben unter Ubuntu Linux andere Bezeichnungen als unter Windows (mehr dazu später). Prüfen Sie anhand der vorhandenen Ordner, ob Sie die richtigen Daten erwischen. Seien Sie vor allem bei Zugriffen auf Ihre Windows-Systemdaten sehr vorsichtig. Wenn Sie hier die falschen Daten löschen oder verschieben, ist Windows nicht mehr startfähig.
Im Menü System stecken die Einstellungen sowie die Systemverwaltung. In den Einstellungen ändern Sie zum Beispiel die Tastatur via Belegungen auf ein schweizerdeutsches Layout. In der Systemverwaltung dürfte für Fortgeschrittene die Option GParted von Interesse sein. Das ist ein Partitionierungswerkzeug, mit dem Sie auch Windows-Partitionen verändern können. Die Verwendung des Tools braucht jedoch Fachwissen über Laufwerke und Partitionen, sonst kann einiges schiefgehen. Was meist problemlos klappt, ist das Verkleinern oder Vergrössern einer bestehenden Windows-Partition.
Beachten Sie dabei: Defragmentieren Sie die betroffene Partition zuerst unter Windows. Die Partition darf zudem während der Grössenänderung nicht in Ubuntu Linux eingehängt sein.
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