Linux Versionen

Wie bei anderen Betriebssystemen ist auch auf den Linux Distributionen die Hardwareanforderung angegeben. Bei der von Ihnen genannten Distribution ist zum Beispiel 64 MB Ram dringend empfehlenswert. Den auch wen auf der Verpackung steht, das Installationstool YAST2 laufe ab 48 MB Ram, treten Probleme auf. Somit müssen Sie die Installation auf der textbasierenden Oberfläche bewerkstelligen. Dies ist relativ schwierig. Distributionen gibt es von den unterschiedlichsten Anbietern.

[3r]

Hier einige Beispiele:

- Linuxland bietet verschiedene Versionen an. [1]

- SuSe mit der aktuellen Version 7.0 [2]

- Caldera mit der aktuellen Version 2.4 [3]

- Red Hat mit der aktuellen Version 7 [4]

- Corel mit der aktuellen OS Second Edition [5]

Die Versionennummern sind herstellerspezifisch. Die Caldera Distribution muss nicht schlechter sein als die von SuSE, nur weil die Versionennummer tiefer ist.

Meistens wird in einer neuen Version der Kernel überarbeitet. Die Distributionen unterscheiden sich vor allem in Preis, Umfang und Benutzerfreundlichkeit. Die oben genannten Distributionen sind wohl die bekanntesten.

SuSe ist in diesem Sinne sicher eine gute Entscheidung. Auch die Hompage bietet guten deutschsprachigen Support. Treiber können von dort auch meistens heruntergeladen werden, falls sie noch nicht auf der gekauften Distribution vorhanden sind. In der Pro-Version hat es sogar eine DVD. Somit entfällt das lässtige CD-Wechseln. Auch die Bedienung bei SuSe ist recht komfortabel. SuSE besitzt zudem seit der Version 7.0 ein neues, sehr komfortables Installationsprogramm. Wer Windows 9x schon einmal selbst installiert hat, dem wird mit diesem neuen Installer namens "Yast2" keine grossen Probleme haben, SuSE Linux in der Grundkonfiguration auf Anhieb zum Laufen zu bringen. Neu in SuSE 7.0 ist auch die Desktop-Oberfläche "KDE 2.0". Damit gleicht sich Linux der Windows-Benutzerfreundlichkeit stetig an. Corel Linux ist ebenfalls mit einem sehr gut verständlichen Installer ausgerüstet. Dennoch muss man sich über folgendes klar bewusst sein: Linux ist nicht gleich Windows. Es braucht teilweise viel Zeit und Geduld, bis alles so läuft wie es sollte. Aber auch hier bieten die Handbücher von SuSe wirklich Hilfe. Und zudem sie gesagt: Hat man keine Scheu, sich ein wenig in der Welt des Usenets [6] umzusehen, wird man bald merken, dass in keiner anderen Computer-Community die User so hilfsbereit sind, wie in der Linux-Welt. Beim PCtip stehen übrigens mit Forté Free Agent [8] und NewsPro [9] zwei ausgezeichnete Newsreader zum Download bereit.

Des weiteren kann man kann sogar bei lokalen Linux-Veranstaltungen mit dem eigenen Computer an einen solchen Treff gehen, wo einem dann Linux-Kenner bei der Erstinstallatin behilflich sind - kostenfrei, versteht sich. Diese Treffen werden meist von einer lokalen Linux-User-Group veranstaltet. In der Schweiz geht man am besten mal zu Linux.ch und informiert sich dort über die Daten [7] .