Web-Tipp: HeyGen KI-Übersetzungs-App

PCtipp meint

Ganz so easy, wie das teilweise erwähnt wird, ist das Tool nicht. Man muss sich ein wenig damit beschäftigen. Bei einem schnellen Versuch war die Lippen-Synchronizität nicht wirklich überzeugend. Dies wird verbessert, indem man ein Audio Script separat aufnimmt, doch das Tempo sollte stimmen. Wer wenig Zeit und Lust zum Basteln hat, dürfte von der Übereinstimmung der Worte und den Lippenbewegungen nicht so überzeugt sein. Beim Schweizerdeutsch-Avatar war ein charmanter Akzent zu vernehmen. In Deutsch kam die Stimme nicht mit englischen Ausdrücken klar und buchstabierte den Namen PCtipp, anstatt ihn flüssig auszusprechen. Beispielsweise die englische Ausgabe überzeugte mich nicht, da einige Worte entweder buchstabiert wurden (i-c-h statt I) oder nicht übersetzt, sondern in Deutsch gesagt wurden.
Bei einem Versuch mit Französisch konnten wir mangels restlicher Credits nur die Vorschau verwenden. Die Stimme wechselte zwischen Französisch und Deutsch mit französischem Akzent. Auch hier stimmte das Timing nicht.
Doch wer sich damit etwas beschäftigt, hat viele Möglichkeiten in einem nutzerfreundlichen Tool. Schade, hat man in der Gratis-Version nur einen Credit zur Verfügung.



Kommentare
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Tobias Claren
07.03.2024
Also hat man einmalig 2 Credits für 2 Minuten? Keine neuen Credits durch warten wie bei der Bild-AI Leonardo? Wollte YouTube nicht solch eine Technik zur kostenlosen Nutzung anbieten? Der Vorteil für YouTube wären viel mehr Zuschauer auf Videos in Englisch durch nichtenglischsprechende Zuschauer, die sich solche Videos sonst nicht ansehen, und natürlich umgekehrt die vielen Videos die dann auch in Englisch für die ganze Welt verfügbar wären. Wichtig wären aber auch soweit möglich AI-Programme, die das auf dem eigenen Rechner machen. Möglichst auch als Freeware. Ja, auch ohne "ethische" Kontrolle durch die KI, die ist schon bei Chat-GPT mitunter dreist bevormundend. Versucht mal im grenzwissenschaftlichen Bereich (keine Esoterik) einen Text erstellen zu lassen, ohne dass da ein Absatz etc. mit Hinweis auf "umstritten" etc. kommt. Ich habe sogar ausdrücklich darum gebeten es nicht zu machen. Und was "Kennzeichnung" angeht, die darf natürlich nicht sichtbar sein.