Die iPad-Challenge
Fotografie
Nebst dem Schreiben ist die Bildverarbeitung ein wichtiger Teil meines Jobs. Genau genommen stehen zwei spezifische Tätigkeiten im Fokus: das Verarbeiten von Foto-Rohdaten und das Bearbeiten von Bildern.
Für den ersten Teil verwende ich meist die Classic-Version von Adobe Lightroom, für den zweiten Teil Adobe Photoshop, Paint.Net oder IrfanView. Adobe bietet iPad-spezifische Versionen von Photoshop und Lightroom an. Daher ist es für mich sinnvoll, diese zu verwenden, Bild 5.
In Lightroom besteht der grösste Unterschied zur Desktop-Version in der Dateiverwaltung. Lightroom Classic ist spezialisiert darauf, eine Bibliothek von Fotos zu verwalten. Die iPad-Version macht das weniger ausführlich und verlässt sich grösstenteils auf den Cloud-Speicher von Adobe respektive auf Imports von anderen Quellen. Für den grösstmöglichen Komfort wird also schon wieder eine Cloud-Gebühr fällig und die Gebühren sind bei Adobe nicht gerade günstig. Imports von anderen Quellen funktionieren auch, sind aber etwas umständlicher. In meinem Fall gesellt sich sogar noch ein Bug dazu: Beim Batch-Import von RAF-Dateien aus OneDrive meldet Lightroom Mobile einen Fehler. Leider ohne genauere Angaben oder einen Fehlercode. So muss ich die Dateien einzeln importieren. Das geht als Ausnahme, ist aber sonst kaum brauchbar.
Das Bearbeiten per Lightroom Mobile funktioniert etwa gleich wie mit dem regulären Lightroom. Die meisten fehlenden Funktionen wurden mittlerweile von Adobe nachgeliefert, nachdem Fotografen zum Start der App noch vieles schmerzlich vermissten. Mittlerweile lässt sich mit Lightroom Mobile grösstenteils arbeiten. Ganz so speditiv wie in der Desktop-Version ist es noch nicht, aber durchaus gut, Bild 6.
Bild 6: Die Dateiverwaltung in Lightroom läuft noch nicht ganz so geschmeidig wie am PC oder Mac
Quelle: PCtipp
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