Privatsphäre-Tipps
10.07.2023, 10:15 Uhr
Unerkannt im Internet surfen
Es gibt viele Arten, die eigene Identität im Web zu verschleiern. Wir zeigen die wichtigsten Programme und Dienste und sagen, wie nützlich sie sind.
Wer im Internet surft, hinterlässt zwangsläufig Spuren. Bei jedem Aufruf von Webseiten werden Daten gespeichert – sowohl auf dem eigenen Computer als auch auf dem Server des Webseitenbetreibers. Diese dienen dazu, die Nutzer zu erkennen und ihr Verhalten zu analysieren.
Das kann durchaus Vorteile haben: Die Anbieter erkennen die individuellen Interessen und machen personalisierte Angebote. Sie lernen aus den Daten und nutzen diese, um die Webseiten zu optimieren. Nicht zuletzt dient die Nutzererkennung auch der Sicherheit, indem die Identität überprüft wird.
Die Nutzererkennung birgt aber auch Risiken: Durch das Sammeln persönlicher Daten wird die Privatsphäre beeinträchtigt, die personalisierte Werbung kann zu unerwünschten und teils auch lästigen Angeboten führen und wenn die Daten in falsche Hände geraten, können sie von Cyberkriminellen missbraucht werden, um in Benutzerkonten einzudringen und Identitäten zu stehlen. Es gibt aber auch andere Fälle, in denen man seine wahre Identität nicht preisgeben möchte: Wer sich für ein Tool oder Spiel registriert und nicht sicher ist, ob die Daten privat bleiben und nicht plötzlich aufdringliche Werbemails im Posteingang landen, versteckt besser seine wahre Identität. Auch bei der Nutzung eines fremden oder öffentlichen Computers will man möglichst keine Spuren hinterlassen. Für all diese Fälle gibt es Lösungen, die permanent oder temporär schützen.
Autor(in)
Beat
Rüdt
10.07.2023