Tipps & Tricks 07.09.2000, 11:30 Uhr

Schutz gegen Einbrecher

Wir haben kürzlich auf unserem Peer-to-Peer Netzwerk einen Router installiert. Im PCtip Juni 1999 haben Sie ab Seite 38 dargelegt, mit welchen Sicherheitslücken man rechnen muss. Wir haben bis jetzt nur Norton Antivirus als Schutz. Genügt dies, oder empfehlen Sie eine Software-Firewall für ein SOHO? Auf Seite 38 erwähnen Sie, dass man die Sicherheit erhöhen kann, indem man beim TCP/IP Protokoll den Zugang zum Server-Dienst unterbindet. Ist dies nur bei Benützung durch ein Modem zu empfehlen, oder aber auch bei einem Router?
Auch wenn Sie einen Router benutzen, erhöht das Unterbinden der Serverdienste die Sicherheit. Das einzige Problem wird dabei aber sein, dass andere Rechner innerhalb Ihres Netzwerks nicht mehr auf Resourcen Ihrer Workstation zugreifen können. Die Serverdienste werden über den Port 139 geroutet. Falls Ihr Router eine entsprechende Konfiguration (z.B. via Web-Interface) erlaubt, blockieren Sie in diesem den Port 139.
Norton Antivirus schützt Sie nur vor schädlichen Dateien (Viren und einige Trojaner), nicht aber vor Zugriffen via Web. Entweder stellen Sie zwischen den Router und das lokale Netz einen separaten Firewall-PC oder Sie statten sämtliche PCs mit einer Desktop-Firewall aus. Falls Sie Viren- mit Hackerschutz verbinden wollen, schauen Sie bei Symantec vorbei. Das Paket "Norton Internet Security" [1] verspricht, Ihren PC gegen beides zu verteidigen.
Bei CT [2] und PCpro [3] stiessen wir auf weitere Artikel zu diesem Thema.



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