Schon gewusst?
27.07.2022, 09:00 Uhr
Schreiben am Steuer, das wird teuer!
Wer während des Autofahrens am Steuer mit dem Smartphone telefoniert oder darauf eine SMS schreibt, und erwischt wird, dem drohen saftige Geldbussen. Aber nicht nur das!
«Augen auf die Strasse», mit dieser Kampagne will der TCS insbesondere auch in der Ferienzeit darauf aufmerksam machen, dass die häufigste Unfallursache die Unaufmerksamkeit vom Lenker des Autos ist. «Durch die Abklenkung», so der Touring Club Schweiz, «verlängert sich die Reaktionszeit massiv: beim Telefonieren oder SMS-Schreiben am Steuer um 30 bis 50 Prozent.» «Die Folge», so die bfu (Beratungsstelle für Unfallverhütung): «Von den rund 3'700 Menschen, die pro Jahr aufgrund von Verkehrsunfällen schwer verletzt werden, sind etwa ein Drittel auf die Unaufmerksamkeit und Ablenkung der Fahrzeuglenkenden zurückzuführen.»
Es drohen saftige Strafen: Wenn man also (ohne dass es zu einem Unfall kommt) beim Telefonieren oder Schreiben einer Kurznachricht (SMS, Whatsapp, Threema, Signal usw.) erwischt wird, drohen nicht nur hohe Bussen, sondern auch der Führerscheinentzug oder gar das Gefängnis.
Hier die konkreten Rechtsfolgen:
- Wer während der Fahrt ohne Freisprecheinrichtung telefoniert, wird mit einer Busse von 100 CHF gebüsst
- Telefonieren am Steuer oder das Bedienen von Kommunikations- und Informationssystemen kann je nach Fall zum Entzug des Führerausweises, hohen Bussen oder zu einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren führen (Gerichtsentscheid von 2009)
27.07.2022
27.07.2022