Tipps & Tricks
19.06.2018, 09:36 Uhr
Google Assistant: die smarten Helfer von A bis Z
Die smarten Lautsprecher schleichen sich in unseren Alltag. Die wichtigsten Tipps zum Einrichten und Praxisbetrieb.
Lautsprecher, die auf Zuruf Fragen beantworten und Aufgaben erledigen, treffen den Nerv der Zeit. Den Anfang machte der «Echo»-Lautsprecher vom Onlinehändler Amazon, der 2015 in den USA auf den Markt kam, aber bis heute nicht offiziell in der Schweiz erhältlich ist. Google folgte mit den «Home»-Lautsprechern zwar erst 2017, doch seither breiten sich diese Geräte wie ein Flächenbrand aus.
Auch die Google-Lautsprecher sind in der Schweiz bis heute nur als Importgeräte aus Deutschland erhältlich, beispielsweise der kleine Google Home Mini, Bild 1 (gesehen bei digitrends.ch für 68 Franken) oder der grössere mit dem schlichten Namen Home (155 Franken). Im Gegensatz zu Amazons Echo-Geräten legt Ihnen Google jedoch keine Steine in den Weg, wenn Sie die Lautsprecher in der Schweiz nutzen möchten: Die Stecker passen und die Apps funktionieren fast ohne Einschränkungen auf Deutsch; einzig auf das Vorlesen von Schweizer Nachrichten müssen Sie bislang noch verzichten.
Das Namensspiel
Zuerst sollten wir einige Begriffe klären, weil es sonst zu Missverständnissen kommt – auch deshalb, weil Google bei der Benennung seiner Dienste und Geräte einen unanständigen Mangel an Fantasie zeigt.
Als «Home» werden die Lautsprecher bezeichnet, die von Google selbst unter die Leute gebracht werden. Die treibende Kraft dahinter nennt sich hingegen «Google Assistant»: Es handelt sich dabei um Software; diese sorgt dafür, dass dumme Boxen klug werden – oder zumindest aufmerksam zuhören. Die Verwendung des Assistant beschränkt sich jedoch nicht auf Lautsprecher; Google sieht den Einsatz in allen möglichen Geräten, angefangen vom Fernseher über den Backofen bis hin zum Auto. Bis Ende 2017 waren etwa 1500 Geräte von 225 Marken mit dem Google Assistant ausgestattet. Der Konzern selbst beziffert die Verbreitung auf über 400 Millionen Geräte. Dabei werden allerdings auch Android- und iOS-Geräte mitgezählt, was diese Zahlen ein wenig relativiert. Der Assistant ist übrigens ab Android 7.1.1 im System integriert. Alle anderen Geräte ab Android 6 lassen sich nachrüsten, indem die App «Google» aus dem Play Store installiert wird – allerdings ist diese App vermutlich längst auf Ihrem Gerät vorhanden. Sie gehört unter Android zu den Standard-Apps.
Unter iOS wird in jedem Fall die Google-App «Assistant» benötigt, die in der Schweiz jedoch erst dann erhältlich sein wird, wenn Google den Assistant offiziell freigibt.
Lesen Sie auf der nächsten Seite: So arbeitet der Assistant
19.06.2018
20.06.2018