Tipps & Tricks 23.07.2007, 09:15 Uhr

Der Tintenspartrick

Druckertinte ist teuer. Mit unserer Lösung sparen Sie viel von dem kostbaren Saft.
Tintenstrahldrucker sind billig in der Anschaffung. Aber je nach Hersteller kostet die Tinte gleich viel wie ein teures Parfum. Gut, dass aktuelle Drucker einen Sparmodus bieten, mit dem sich Entwürfe in geringer – dafür tintenschonender – Qualität ausgeben lassen. Es ist jedoch umständlich, diese Einstellungen jedes Mal zu ändern, wenn der Drucker wieder hochwertige Ausdrucke produzieren soll. Der Trick besteht darin, Ihren vorhandenen Drucker ein zweites Mal zu installieren.
Für jede Qualitätsstufe legen Sie in den jeweiligen Druckereigenschaften die gewünschten Einstellungen fest. So drucken Sie je nach Bedarf über den einen oder den anderen Treiber, ohne sich mühsam durch den Optionsdschungel zu kämpfen. Gehen Sie per «Start/Systemsteuerung/ Drucker und andere Hardware» zur Option «Drucker und Faxgeräte». Klicken Sie auf «Drucker hinzufügen» und bestätigen Sie mit «Weiter». Wählen Sie, ob es sich um einen lokalen (direkt angeschlossenen) Drucker handelt. Wenn ja, sollten Sie das Häkchen bei «Plug & Play-Drucker automatisch ermitteln» entfernen.
Der Drucker soll nicht automatisch ermittelt und installiert werden
Fahren Sie danach mit «Weiter» fort. Wählen Sie den passenden Druckeranschluss; die meisten neuen Geräte sind über USB angeschlossen (z.B. «USB001»). Klicken Sie jetzt erneut auf «Weiter». Da derselbe Druckertyp schon einmal installiert ist, brauchen Sie keine CDs einzulegen oder Treiber herunterzuladen. Wählen Sie im nachfolgenden Fenster einfach den Hersteller (z.B. «Lexmark Inkjet-Treiber») sowie das Druckermodell aus. Letzteres wird oft nicht als genauer Typ (z.B. «Z615») aufgeführt, sondern als Serie von mehreren ähnlichen Druckern, die denselben Treiber verwenden (beispielsweise «Lexmark Z600 Series»).

Mit Weiter gehts zum nächsten Fenster, in dem Sie ...

Mit «Weiter» gehts zum nächsten Fenster, in dem Sie die Option «Vorhandenen Treiber beibehalten» wählen und per «Weiter» bestätigen. Übernehmen Sie im nächsten Dialog den vorgeschlagenen Namen. Die Frage, ob der neue Drucker zum «Standarddrucker» werden soll, können Sie vorerst bejahen oder verneinen. Klicken Sie auf «Weiter», drucken Sie eine Testseite und schliessen Sie die Installation mit «Weiter» sowie «Fertigstellen» ab.
In «Drucker und Faxgeräte» erscheint jetzt zweimal derselbe Drucker: Einer wird als «Kopie 1» des anderen bezeichnet. Zudem trägt einer von beiden ein Häkchen, das ihn als «Standarddrucker» ausweist. Klicken Sie einen der Druckereinträge mit Rechts an und öffnen Sie die «Eigenschaften». Jetzt zaubern Sie im Register «Allgemein» per Klick auf die gleichnamige Schaltfläche die Druckeinstellungen hervor. Das Erscheinungsbild dieses Fensters unterscheidet sich natürlich von Hersteller zu Hersteller. Aber bei allen lassen sich hier die Qualitätsoptionen festlegen. Obwohl beide Treiber auf denselben Drucker verweisen, speichert Windows die Einstellungen separat. Stellen Sie beim ersten Drucker auf «Schnelldruck » sowie «schwarzweiss» und beim zweiten auf «Beste Qualität» und «farbig».
Erheben Sie den sparsamen «Entwurfsdrucker» zum Standard
Zum Schluss: Damit Sie später wissen, welcher Druckereintrag welche Qualität bietet, verpassen Sie ihm noch einen eindeutigen Namen. Klicken Sie dazu aufs entsprechende Gerät und drücken Sie F2. Danach erweitern Sie den Gerätenamen um den Zusatz «Entwurf» oder «Farbig ». Umbenennen können Sie nur lokal angeschlossene Geräte, keine Netzwerkdrucker. Der «Standarddrucker» wird in allen Windows-Programmen automatisch verwendet, wenn Sie direkt aufs «Drucken»-Symbol klicken. Soll der Entwurfsdrucker als Standarddrucker dienen, klicken Sie seinen Eintrag mit Rechts an und wählen Sie Als Standard definieren. Den Treiber mit der guten Druckqualität wählen Sie bei Bedarf, z.B. in Microsoft Office via «Datei/Drucken» aus.



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