So verwischen Sie Ihren digitalen Fussabdruck

Zusammenfassung

Nutzen Sie nicht nur Google, sondern gleich mehrere Suchmaschinen. Alternativen sind Maschinen wie DuckDuckGo, Qwant oder Startpage. Um noch sicherer im Internet zu surfen, eignen sich weitere Schutzmassnahmen wie VPN-Dienste oder der Tor-Browser. Mit diesen Tipps surfen Sie ein bisschen anonymer.
Bei den E-Mail-Anbietern verwenden Sie am besten nicht auch ein Konto von Microsoft oder Google, sondern setzen auf einen alternativen, kostenlosen Dienst wie GMX, Freenet oder Web.de oder ein Schweizer Produkt wie ik.me von Infomaniak.
Melden Sie sich von älteren Foren und Blogs ab und lassen Sie gegebenenfalls ältere Beiträge unter Ihrem echten Namen löschen. Das ist zwar einfacher gesagt als getan, aber es kann sich lohnen. Wenn Sie unsicher sind, wem der Blog oder das Forum der Seite gehört, erfahren Sie das über eine Whois-Anfrage.
Was viele Anwender gar nicht wissen: Dank des Rechts auf Vergessen kann man bei Google über ein Formular auch unliebsame Einträge aus der Vergangenheit löschen lassen, also zum Beispiel rufschädigende oder peinliche Äusserungen vergangener Tage. Stellen Sie sich aber auf eine sehr, sehr lange Wartezeit an. Der Antragsteller muss eine Begründung liefern sowie eine gescannte Kopie eines Ausweises anhängen.
Das Google-Formular «Antragsformular zur Entfernung personenbezogener Daten»
Quelle: Screenshot/PCtipp.ch
(Dieser Artikel erschien erstmals 2018 und wurde am 22.09.22 ergänzt und aktualisiert.)

Autor(in) Simon Gröflin




Kommentare
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Hoover
25.03.2018
Trotzdem ein paar sehr interessante Tipps um zumindest etwas Herr der Lage zu werden. Muss ich nachher gleich mal durchkämmen :cool:

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Nick03
23.09.2022
Ha-ha-ha! Dreimal kurz gelacht! Und wie wäre es bezüglich Cookies auf der PCtipp-Seite mit einer "alle ablehnen" Option?

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re460
24.09.2022
Hallo, Ausgezeichneter Artikel, der alle meine schon seit Langem getroffenen Google-Entscheidungen (Einstellungen) entspricht. Facebook & Co habe ich aus Datenschutzgründen noch nie besucht bzw. mich noch nie angemeldet. Das alles könnte auch der Grund sein, dass ich kaum SPAM-Mails erhalte und wenn doch einmal, diese direkt im SPAM-Ordner landen. Darum lohnt es sich immer, in den Einstellungen von Google & Co nach solchen "Fallen" zu suchen und abzustellen. Für Windows 10/11 gibt es im übrigen ebenfalls eine einfache Möglichkeit, Windows so einzustellen, dass es kaum mehr "Rückmeldungen" an Microsoft gibt, die problematisch sein können. Die von mir schon seit Jahren erfolgreich verwendete Anwendung heisst "OOSU10" der Fa. O&O Berlin und ist kostenlos. Trotzdem funktioniert Windows einwandfrei.