iTunes Match: musikalische Frischzellenkur
So gehts
Die erste Synchronisierung
Mit dem Upgrade auf iTunes 10.5.2 erscheint in der linken Spalte automatisch der Eintrag «iTunes Match». Ein Klick darauf zeigt eine hübsche Wolke und die Möglichkeit, den Dienst für 35 Franken pro Jahr zu abonnieren. So getan, gleicht iTunes augenblicklich die lokale Sammlung mit den Servern bei Apple ab. Anschliessend werden die Cover-Abbildungen aktualisiert und gleichzeitig die verbleibenden, unbekannten Dateien auf die Apple-Server übertragen.
Wir testeten den Dienst mit einer Musiksammlung von insgesamt 2286 Titeln. 1527 der Songs lagen als MP3-Dateien aus verschiedenen Quellen vor, beim Rest handelte es sich um AAC-Dateien aus dem iTunes Store. 33 Songs waren noch mit dem alten Apple-DRM geschützt, wie es in der ersten Zeit des iTunes Stores zum Einsatz kam. Laut der Anzeige in iTunes mussten insgesamt 1279 Objekte hochgeladen werden – um was es sich dabei handelte, wurde jedoch nicht ausdrücklich angezeigt. Auf alle Fälle dauerte dieser Vorgang ziemlich genau drei Stunden.
Bereits während dieser Zeit war jeder bekannte oder bereits hochgeladene Song auf den anderen Geräten verfügbar. Ausserdem konnte auch ein kleiner iPod touch mit beschränktem Speicher plötzlich auf die gesamte Musiksammlung zugreifen. Das Gerät darf jedoch nicht zu alt sein, denn iTunes Match funktioniert erst ab iOS 5.0.1. Bei den Geräten wird mindestens ein iPhone 3GS, ein iPod touch der 3./4. Generation oder ein iPad (2) vorausgesetzt.
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30.04.2012