Browser-Tipps zum optimalen Surfen
Firefox
Entwickler: Mozilla
Basis/Engine: Firefox/Gecko
Betriebssysteme: praktisch alle
Download: mozilla.org/de/firefox
Basis/Engine: Firefox/Gecko
Betriebssysteme: praktisch alle
Download: mozilla.org/de/firefox
Firefox war einst der Liebling aller Profis und war drauf und dran, die grosse Masse vom Internet Explorer loszureissen. Doch dann kam Chrome und bot mit seiner Simplizität und der Integration in das vertraute Google-System eine einfachere Alternative zu Firefox, der in dieser Zeit gerade eine schwächere Phase durchmachte. Und so verliert der Feuerfuchs bis heute kontinuierlich an Marktanteil.
Liebling der Profis ist der Firefox-Browser derweil geblieben. Unter Nutzern mit hoher IT-Affinität ist das Mozilla-Surfprogramm deutlich stärker vertreten als seine Konkurrenz und das nicht nur wegen der starken Entwicklerwerkzeuge, Bild 3.
Firefox hat in den vergangenen Jahren ordentlich zugelegt und ist schneller, einfacher und kompatibler geworden. Als einer der wenigen unabhängigen Browser ist Firefox zudem auf allen Plattformen vertreten und kann mit seinem starken Nutzersystem mittlerweile besser als alle anderen Surf-Tools zwischen Geräten hin- und herwechseln. Dafür sorgt unter anderem das kürzlich neu entwickelte Synchronisationssystem, bei dem geräteübergreifende Daten über eine schlau gestaltete Übersichtsseite verwaltet werden können.
Zudem setzt Mozilla zentral auf Privatsphäre und Sicherheit. Firefox gehört als einziger grosser Webbrowser nicht zu einem profitorientierten Unternehmen und hat so deutlich mehr Glaubwürdigkeit beim Thema Privatsphäre.
Der Entwickler Mozilla bietet ausserdem diverse weitere Tools an, darunter einen eigenen VPN-Dienst oder einen Passwortchecker, der Nutzer warnt, sollten deren Passwörter im Darknet auftauchen.
Ein unterbewertetes Feature: Der Firefox-Webbrowser kann über sogenannte Container Ihre Nutzerdaten voneinander abtrennen. So kann das Surf-Tool beispielsweise alle Ihre Facebook-Webseiten in einem separaten Container öffnen, der keinen Zugriff auf Ihre sonstigen Daten hat. Auf diese Weise lassen sich problemlos Arbeit und Privates voneinander trennen oder mehrere Nutzerkonten einfacher parallel verwenden.
Der einzige grössere Nachteil von Firefox gegenüber der Konkurrenz ist die schwächere Integration. Da Mozilla weder über ein eigenes Betriebssystem verfügt, noch eine riesige Hardware-Operation besitzt, ist das schlicht nicht möglich. Auf Desktop-Betriebssystemen macht das nur wenig aus, auf mobilen Geräten etwas mehr, aber auch dort überwiegen die Vorteile.
06.03.2023