Schlangenöl-Apps, die Sie besser meiden sollten
Schlechte Antiviren-Apps
Unbrauchbare Antiviren-Apps
Brauche ich ein Antivirenprogramm für Android? Anlässlich einer kürzlich von Bromium durchgeführten Studie bezeichnen neun von zehn IT-Experten diese Art von Software als «Schlangenöl». 62 Prozent gaben sogar an, dass sie diese Art von Apps für die grösste Sicherheitsbedrohung in Unternehmen halten. Daraus kann man aber auch ableiten, dass viele Anwender sich ganz einfach nicht bewusst sind, mit welcher Art von Antiviren-Apps Gefahren verbunden sind.
Tatsächlich tummeln sich auch in diesem Segment sehr viele unbrauchbare oder nachgeahmte Apps, die Nutzern wohl eher schaden als helfen. Erste Alarmzeichen sind Apps, die Ihnen z.B. eine Schutzfunktion versprechen, obwohl man schon nach der ersten Datenbankaktualisierung gleich zur Kasse gebeten wird.
Fakt ist: Android-Malware existiert, allerdings nicht in dem Ausmass, wie das in gewissen PR-Mitteilungen von Software-Herstellern manchmal dargelegt wird. Antivirenprogramme für Android geben Anwendern als zusätzlichen Schutz oft regelmässige Sicherheitshinweise mit. Das ist per se nicht verwerflich. Der gesunde Menschenverstand ist aber genauso wichtig.
Tipps: Laden Sie Apps ausschliesslich vom Google Play Store herunter. Unter Einstellungen/Sicherheit stellen Sie zudem auf Ihrem Smartphone sicher, dass Apps aus unbekannter Herkunft nicht heruntergeladen werden. Vor der Installation einer App gilt es, generell die Zugriffsrechte kurz zu prüfen. Braucht eine Taschenlampen-App Zugriff auf mein Mikrofon? Braucht eine Tastatur-App wirklich Standortinformationen? Auch wichtig: Denken Sie an regelmässige Android-Updates, sofern diese Ihrem Gerät angeboten werden. Ein neues Betriebssystem muss nicht gleich vom ersten Tag an heruntergeladen werden, aber regelmässige Sicherheits-Updates, die verteilt werden, sind wichtig.
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Autor(in)
Simon
Gröflin
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