Das bieten die Parkuhren-Apps in der Schweiz

Apps: Sepp und Twint

Sepp

Die App der Wahl für Parkierende im Kanton Bern heisst «Sepp», Bild 8. Die simple und sympathisch gestaltete App ist einfach zu bedienen und bietet einen grossen Vorteil gegenüber den beiden Marktführern: «Sepp» löst sich von der klassischen Parkuhr-Methode. Sie müssen nicht vorgängig eine Parkierdauer auswählen.
Bild 8: «Sepp» hat kein Zeitrad, sondern arbeitet per Check-in
Quelle: Screenshot/PCtipp.ch
Sie schieben lediglich den Check-in-Schalter nach rechts. Vor dem Losfahren schieben Sie den Schalter wieder nach links. «Sepp» rechnet minutengenau ab, was Sie dem Parkplatzbetreiber schulden. Allfällige Maximalparkierzeiten sind in der App eingeblendet und Sie können sich regelmässig per Benachrichtigung erinnern lassen.
Auch sonst gibt sich «Sepp» simpel: Bezahlt wird per Kreditkarte, PostFinance oder Twint – ohne jegliche Gebühren. Die grösste Schwäche von «Sepp» ist derzeit noch die Verbreitung. Im Kanton Bern ist die App allgegenwärtig. In den Kantonen Graubünden, Luzern, Zug und Wallis kann sie grösseres Wachstum verzeichnen.
So funktioniert es: Zunächst möchte «Sepp», dass Sie Ihre Mobilnummer bestätigen. Danach registrieren Sie Ihr Auto per Autonummer und mit einer kurzen Bezeichnung und fügen eine Bezahlmethode hinzu. Am einfachsten geht es mit einem bestehenden Twint-Konto. Die App erkennt jeweils den nächstgelegenen Parkplatz und bietet bei mehreren Parkplätzen eine Auswahl an. Wählen Sie Ihr Auto aus und schieben Sie den Check-in-Riegel nach rechts und die Uhr läuft. Sind Sie wieder beim Auto, schieben Sie den Riegel wieder zurück.

Twint

Bild 9: Die Twint-Lösung ist für Wenignutzer praktisch
Quelle: Screenshot/PCtipp.ch
Twint-Nutzer können übrigens auch ganz ohne Parkier-App auskommen, Bild 9. Parkuhren mit einer «ParkingPay»-Unterstützung bieten jeweils auch die Option an, direkt via Twint zu bezahlen. Die Lösung ergibt aber nur begrenzt Sinn, denn: Twint ist in «ParkingPay als Bezahlmethode wählbar. Die Twint-Option leitet beim Scannen des QR-Codes lediglich auf eine «ParkingPay»-Webseite im mobilen Browser weiter. Die Twint-Lösung ist also besonders dann sinnvoll, wenn Sie sonst «EasyPark»-oder «Sepp»-Nutzer sind. An den Orten, wo «EasyPark»/«Sepp» nicht verfügbar sind, «ParkingPay» aber schon, können Sie in diesem Fall mit Twint bezahlen und ansonsten bei «EasyPark» oder «Sepp» bleiben.



Kommentare
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beobeo
22.02.2022
In Uster kommt man mit Parkingpay über TWINT nicht weit, wenn man Firefox benutzt. Muss jedes Mal den Browser wechseln.

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retissimo
22.02.2022
Das Problem mit Firefox besteht auch anderswo. Wenn ich über die Twint App Parkgebühren bezahle, verrechnet es m.M.n. keine zusätzliche Gebühren, umgekehrt aus der ParkingPay App hingegen schon, wenn ich direkt mit Twint statt Vorauszahlung/ LSV bezahle.

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Turakos
22.02.2022
ParkingPay wollte ich einmal testen. Das Gerät iPhone SE und pre-paid - kein Erfolg, funktioniert nur mit einem "Voll"-Abonnement für das Smartphone. Wenn dem so ist, müsste dies im Artikel erwähnt werden. Freundliche Grüsse Turakos

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patent.ochsner
23.02.2022
Warum Twint "nur begrenzt Sinn" macht, erschliesst sich mir nicht. Immerhin ist es wohl die in der Schweiz meist verbreitete Möglichkeit Gebühren am Parkingmeter zu bezahlen, und sie ist - im Unterschied zu den anderen Lösungen - kostenlos? Warum also noch eine weitere APp installieren und evtl. sogar einem Anbieter Geld auf ein Guthabenkonto überweisen, wenn ich mit Twint komfortabel und einfach bezahlen kann???

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rri007
23.02.2022
Ich parkieren - wenn immer möglich - mit TWINT+ Keine zusätzliche Gebühren und der Gang zur Parkuhr ist auch nicht nötig, da die Position auf der Karte in der App angezeigt wird.

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Oldsailor
27.02.2022
Ich bin mit ParkingPay sehr zufrieden, vor allem, weil mit LSV keine zusätzlichen Gebühren anfallen. Ganz besonders schätze ich den Badge, welcher mir den Zugang zu den Parkhäusern (insbesondere in Einkaufszentren) sehr erleichtert. Dass die App eher einfach gehalten ist, stört mich überhaupt nicht. Nur für eine bessere grafische Darstellung extra Gebühren zu bezahlen, käme mir nie in den Sinn.

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Erich H
27.02.2022
Ich nutze die TCS App, welche bisher ebenfalls zuverlässig funktionert. Teilweise können damit - zumindest als TCS Mitglied - sogar einige Rappen gespart werden.

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re460
05.03.2022
Warum Twint "nur begrenzt Sinn" macht, erschliesst sich mir nicht. Immerhin ist es wohl die in der Schweiz meist verbreitete Möglichkeit Gebühren am Parkingmeter zu bezahlen, und sie ist - im Unterschied zu den anderen Lösungen - kostenlos? Ich habe Twint installiert, kann es aber mit Parkingmetern nicht testen, da ich kein Auto besitze. Aber da, wo es funktionieren sollte (z.B. einem Hofladen in Davos) funktionierte Twint mehr schlecht als recht. Es brauchte etwa 5 Versuche, bis es tatsächlich klappte. Darum bin ich weiterhin kein Freund von Twint und ich benutze es nur, wenn es keine anderen Möglichkeiten gibt. Die Karte (Postfinance) und die Kreditkarte (Postfinance) funktionieren hingegen allerbestens, auch das bezahlen in der Migros mit der Migros-App und Postfinance funktioniert sehr zuverlässig und schnell.

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Mephisto
15.07.2023
Ich habe zwei Autos mit Wechselschild. Ich hatte in jedem der Fahrzeuge einen Badge. Nun hat Parkingpay etwas geändert, sodass pro Nummerschild nur ein Badge möglich ist. Ich muss also den Badge stets mitführen. Weiss jemand eine Alternative?