Apples Kamera-App ist die beste
Exklusive Vorzüge der Apple-Kamera
Das sind die Vorzüge der Apple-Kamera
Durch den erweiterten Zugriff auf den Sensor und die Signalverarbeitung bietet die Apple-Kamera einige Spezialitäten, die andere Apps überhaupt nicht oder nur mit Kompromissen hinbekommen. Als da wären:
Burst Mode. Es ist immer wieder faszinierend, bei Action-Aufnahmen einem iPhone bei der Arbeit zuzusehen. Halten Sie einfach vor dem grossen Moment den Auslöser gedrückt, damit 10 Bilder pro Sekunde geschossen werden – und jedes davon wird in Echtzeit analysiert und verbessert. Falls der grosse Moment auf sich warten lässt, kein Problem: Lassen Sie den Finger auf dem Auslöser, denn nur der Speicher begrenzt die Bildserie. Nach der Aufnahme werden automatisch die besten Bilder vorgeschlagen und vom Fotografen ausgewählt. Die anderen 497 der 500 Fotos werden dann gelöscht.
HDR-Videos. Das iPhone filmt mit butterweichen 60 fps. Das wird in der Einstellung «Kamera» geregelt. Wenn Sie hingegen eine Bildrate von 30 fps wählen, filmt das iPhone zwar weiterhin mit 60 fps, nimmt aber jeden Frame mit einer unterschiedlichen Belichtung auf. Noch während Sie filmen, werden die beiden unterschiedlichen Frames zu einem einzelnen Bild mit einem verbesserten Dynamikumfang kombiniert. Versuchen Sie es: Gerade bei Aussenaufnahmen mit hohen Kontrasten sind die Unterschiede erschlagend. Allerdings ist diese Funktion dem iPhone XS und dem iPhone XR oder neuer vorbehalten.
60-Mpx-Panoramen. Auch hier müssen die Apps von Drittanbietern passen. Aktivieren Sie die Panoramafunktion und führen Sie das iPhone über die Szene, damit ohne die geringste Wartezeit ein Breitbild mit einer Auflösung von 16'382 × 3628 Pixeln erstellt wird – das sind satte 60 Mpx, die seit dem iPhone X sogar mit HDR-Unterstützung aufgenommen werden. Zusammenfassung: 60 Mpx – HDR – keine Wartezeit.
Variable Blende. Seit dem iPhone 7 generieren die iPhones auf Wunsch eine künstliche Unschärfe im Hintergrund, häufig auch «Bokeh» genannt, obwohl das genau genommen falsch ist. (Und auch ein anderes Thema.) Dazu wird neben dem normalen Foto eine 3D-Tiefenkarte aufgezeichnet. Diese Karte steht jedem App-Programmierer zur Verfügung, doch was er daraus macht, ist seine Sache. So lässt sich in Apples Fotos-App die simulierte Blende beim iPhone XR und iPhone XS nachträglich anpassen – aber nur, wenn das Foto mit der Apple-Kamera geschossen wurde.
Live-Fotos. Bei Live-Fotos wird ein drei Sekunden langer Film aufgezeichnet, in dessen Mitte ein reguläres Foto verpackt ist. Das erweckt die Bilder zum Leben, aber es kommt noch besser: Mit einem Wischen von unten nach oben in der Fotos-App lassen sich daraus clevere Effekte wie zum Beispiel eine Langzeitbelichtung ableiten.
Symbol im Sperrbildschirm. Und das ist bestens bekannt: Nur die Apple-Kamera kann direkt im Sperrbildschirm aufgerufen werden. Für zeitkritische Schnappschüsse kann diese Eigenschaft gar nicht überbewertet werden.
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05.03.2019
05.03.2019