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02.09.2016, 11:49 Uhr
USB-C-Geräte erhalten HDMI-Modus
Schluss mit HDMI-Steckerwirrwarr an Ultrabooks: An USB-C-Anschlüssen wird sich in Zukunft ein Adapterkabel anschliessen lassen.
Micro-HDMI, Mini-HDMI: Unterschiedliche HDMI-Ports an Ultrabooks und Tablets wird es in Zukunft nicht mehr geben. Die «HDMI Licensing»-Gruppe, welche die Standard für HDMI-Kabel spezifiziert, kündigte heute einen «Alternate Mode» für USB-C-Geräte an. Zu den bisherigen Alt Modes für USB-C zählen beispielsweise DisplayPort oder Thunderbolt 3.0. Die Signale der jeweils anderen Standards werden über ein passendes USB-C-Kabel durchgeschleust.
Der HDMI-USB-C-Modus ermöglicht auf kompatiblen Devices – ohne zusätzlichen Adapter oder Dongle – einen direkten Anschluss eines HDMI-Kabels via USB Typ-C. Dafür wurde es auch langsam Zeit. Gerade bei Geräten wie Kameras mit Micro-HDMI oder Mini-HDMI dürfte die Wende endlich für Vereinheitlichung sorgen. Jedoch gibt es auch ein paar Nachteile mit der neuen Spezifikation. Unterstützt wird nur der ältere HDMI-1.4b-Standard und nicht etwa HDMI 2.0b. Also nichts mit 4K-Videoübertragung in voller Pracht wie HDR oder mit 60 Bildern pro Sekunde.
Worauf Sie beim Gerätekauf bei USB-C achten sollten, erfahren Sie in diesem Wissensartikel.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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