Skylake-Prozessor im Test

Spieleleistung unter 4K

Spieleleistung unter 4K

Theoretische Benchmarks sind immer interessant, doch geben sie nie Aufschluss darüber, wie sich ein System je nach Anwendungsfall im Alltagsgebrauch schlägt. Wir wollten den vollen 4K-Genuss beim Spielen. Dabei haben wir die Details (mit einer GTX 980 ti im Single-Betrieb) voll nach oben geschraubt. Hier die durchschnittlichen bzw. vom Gamer spürbaren Resultate und unser abschliessendes Fazit.

4K-Gaming mit Skylake und GTX 980 ti

Durchschnittswerte mit Fraps:
  • Crysis 3 (FXAA, Anisotropic Filtering x 16, Details auf High): 40 bis 50 fps 
  • Mortal Kombat X (FXAA, Anisotropic Filtering x 16, max. Details): 60 fps 
  • Wolfenstein: The Old Blood (Ultra: max. Details) 35 bis 40 fps 
  • The Evil Within (FXAA, SSAO: deaktiviert, Schatten: hoch): 40 bis 45 fps 

4K-Gaming mit Haswell-E und GTX 980 ti

Durchschnittswerte mit Fraps:
  • Crysis 3 (FXAA, Anisotropic Filtering x 16, Details auf High): 50 bis 60 fps  
  • Mortal Kombat X (FXAA, Anisotropic Filtering x 16, max. Details): 60 fps  
  • Wolfenstein: The Old Blood (Ultra: max. Details): 35 bis 40 fps  
  • The Evil Within (FXAA, SSAO: deaktiviert, Schatten: hoch): 40 bis 50 fps 
Der Cinebench-Test bestätigt sich hier in etwa: In Spielen sind es, je nach Spiel, gefühlte 4 bis 5 Frames bzw. bestenfalls 10 Frames pro Sekunde, welche die flottere Achtkern-CPU dem System beisteuern kann. 

Abschliessende Meinung

Unser erster Gesamteindruck der Skylake-Testplattform fällt überraschend positiv aus. Anhand eines Prozessors und Motherboards können wir allerdings noch kein abschliessendes Urteil fällen. Vor allem hätte uns interessiert, wie der i7-Skylake-Prozessor hierbei skaliert hätte. Skylake ist aber unter dem Strich eine klare Evolution: DDR4-RAM wird endlich zum Mainstream und damit günstiger. Das ist gut und wichtig für Intel. Wichtig ist auch die neue DMI-3.0-Schnittstelle zwischen North- und Southbridge (quasi der Bus zwischen CPU/RAM und Schnittstellen wie USB 3.1/PCI Express 3.0). Diese schaufelt jetzt mit 4 GB pro Sekunde statt wie vorher nur mit 2 GB pro Sekunde. Denn mehr USB-3.1-Anschlüsse und mehr PCI-Express-SSDs erfordern auch immer mehr Bandbreite. Was aber schon einmal feststeht: Selbst ein performancehungriger Spieler braucht nicht immer einen übertriebenen oder übertakteten i7-Prozessor – Skylake machts möglich.

Autor(in) Simon Gröflin



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