News 26.08.2014, 12:13 Uhr

Diese Gadgets geben Sie nicht mehr her

Vieles in der Welt ist Geschmackssache, diese neun Gadgets nicht. Wer sie einmal benützt hat, will nie mehr zurück.

1. Hochwertige Kopfhörer

Einmal gute Kopfhörer, immer gute Kopfhörer
Wer einmal einen hochwertigen Kopfhörer getragen hat, wechselt nicht so leicht auf billige Stöpsel zurück. In Kombination mit hochqualitativer Musik aus verlustfreien Dateien sind gute Kopfhörer schlicht zu gut, um sich wieder mit dem verwaschenen Brei von MP3 und iPhone-Stöpsel zufriedenzugeben. Darin liegt auch der Fluch guter Kopfhörer: FLAC und mobile Musikplayer vertragen sich nicht besonders gut und nicht jeder möchte seinen teuren Kopfhörer den Strapazen des Pendelns aussetzen. So bleiben unterwegs nur der Biss in den sauren Apfel des qualitativen Mittelmasses oder die Geräusche des vollen Zugwaggons.

2. Solid State Drives (SSD)

Nach einer SSD will niemand auf eine HDD zurück
SSDs sind objektiv schneller als Festplatten (HDD). Das merkt man besonders beim Hochfahren des PCs. Was früher fast eine Minute gedauert hat, passiert mit einer SSD in wenigen Sekunden. Davon will man nicht mehr zurückwechseln. Und nicht nur der Systemstart wird schneller. Auf der SSD installierte Software reagiert flinker, lädt schneller und fühlt sich insgesamt besser an. Besonders bei Games merkt man den Unterschied stark. Da vergisst man schnell, wie wenig Speicher SSDs haben. Deshalb kommen auf die SSD hauptsächlich das Betriebssystem sowie wichtige Programme, bei denen sich die schnelleren Ladezeiten lohnen (Games, Photoshop etc.). Der Rest kommt auf eine HDD mit viel Speicherplatz.

3. Mechanische Tastaturen

Nichts gegen «normale» Tastaturen, aber es geht nichts über das Tippgefühl einer mechanischen Tastatur. Unter Gamern und Programmierern gehören die klickenden Modelle schon längst zum Standardarsenal. In Büros setzen sie sich noch nicht durch. Das liegt vor allem daran, dass es kaum günstige mechanische Tastaturen gibt, aber auch an der sich hartnäckig haltenden Meinung, mechanische Tastaturen seien zu laut für das Büro. Moderne mechanische Tastaturen sind fast immer in einer lauten und leisen Variante erhältlich. Ein weiterer Vorteil neben dem angenehmeren Tippgefühl sind die abnehmbaren Tasten.
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USB, Smartphones und Kameras

4. USB 3.0

Auch hier gibt es kaum Platz für Diskussionen: USB 3.0 ist objektiv schneller als seine Vorgänger. Wer diese Geschwindigkeit einmal erlebt hat, kehrt nie wieder zu USB 2.0 zurück. Es sei denn, die alten Geräte verwenden noch diesen Standard. Dann erkennt man den USB-3-Verwöhnten an der schmerzverzerrten Miene beim Kopieren grosser Datenmengen über USB 2.0. Mit dem kommenden neuen USB-Standard dürfte sich diese Geschichte neu verschieben.

5. Flaggschiff-Smartphones

Von einem hochwertigen zu einem billigen Smartphone zu wechseln, macht keinen Spass
Kaufen Sie niemals ein gutes Smartphone. Sie werden nie wieder ein günstiges Modell wollen. Flaggschiffgeräte wie das HTC One M8 oder das iPhone 5S rechtfertigen ihren Preis gegenüber günstigeren Geräten meistens mit Funktionalität und hoher Leistung. Versucht man sich anschliessend an einem Budget-Gerät, warten nur Enttäuschungen auf jeden Nutzer. Schwammigere Auflösung, unschöne Fotos und dazu ist alles langsamer. Vom Luxus eines hochwertigen Smartphones erholt man sich nicht ohne Wehmut.

6. Systemkameras

Systemkameras lassen Smartphones und Kompaktkameras keine Chance
Klar werden Kompaktkameras immer besser. Systemkameras aber auch. Eine Spiegelreflexkamera (DSLR) oder spiegellose Systemkamera (DSLM) wird in der gleichen Preisklasse immer bessere Bilder liefern als eine Kompaktkamera. Sogar der Grössenvorteil der Kompakten löst sich langsam, aber sicher auf. DSLMs werden immer kleiner und bieten dabei oftmals mehr Kontrolle und eine bessere Ergonomie. Wer einmal die Kraft einer DSLR selbst erlebt hat, hängt seine alte Kompaktkamera mit gutem Gewissen an den Nagel und stört sich höchstens daran, nicht schon früher etwas mehr für diese Erinnerungsspeichermaschine ausgegeben zu haben.
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HDMI, Apps und PCs

7. Günstige HDMI-Kabel

HDMI-Kabel ist HDMI-Kabel - günstig ist also besser
Hier geht es zur Abwechslung einmal in die andere Richtung. Bei HDMI-Kabeln lohnt es sich zu sparen. In analogen Zeiten wurden verschiedenste Tricks eingesetzt, um die Übertragung zu verbessern und Störsignale zu vermeiden. Vergoldete Stecker, zusätzliche Abschirmung und sogar mit Gas gefüllte Kabel machten die Übertragungsqualität minimal besser. Auch wenn es keiner merkte: Ein messbarer Unterschied war da. HDMI ist jedoch digital: Es läuft oder es läuft nicht. Dennoch gibt es diverse Hersteller, die HDMI-Kabel mit vergoldeten Steckern und ähnlichen Extras für exorbitante Preise verkaufen. Ausser der schönen Optik und der etwas stabileren Bauform bringt das nichts und hinter dem TV sieht es auch keiner. Kaufen Sie einfach das billigste Kabel im Laden und bereuen Sie nichts.

8. Apps von Drittherstellern

Vorinstallierte Apps auf Smartphones sind okay. Einige davon sind sogar richtig gut. Doch in den unendlichen Weiten der App Stores findet sich für praktisch jede Anwendung eine App, die besser ist als diejenige von Samsung, Apple und Co. Camera Awesome (Android/iOS) schlägt jede Standardkamera um Längen. SolCalendar nimmt es mit Googles Kalender auf und MeteoSwiss (Android/iOS) spielt in einer komplett anderen Liga als die vorinstallierte Wetter-App.

9. Desktop-PCs

Noch immer ungeschlagen: der Desktop-PC
Der Mobilität wegen verzichten immer mehr Leute auf einen Desktop-PC und arbeiten mit Laptop oder Tablet. Doch man kann sich noch so an einen Laptop gewöhnen, der Desktop-PC bleibt um Längen besser als sein mobiles Gegenstück. Die Maus schlägt das Trackpad und nichts kann eine ausgewachsene Tastatur ersetzen. Für den Desktop gibt es grössere Bildschirme, bessere Bauteile und mehr Leistung fürs Geld. Alles Dringende kann unterwegs auch auf dem Smartphone erledigt werden.



Kommentare
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newman
27.08.2014
Das kann ich nur so Unterschreiben kauft um Himmelswillen kein Billiges HDMI Kabel. Das macht mehr Probleme als einem lieb ist...