News 02.02.2012, 12:30 Uhr

Microsoft veröffentlicht Kinect für Windows

Microsoft veröffentlicht in Deutschland und elf weiteren Ländern eine speziell für Entwickler konzipierte Variante von Kinect. Sie verfügt über verbessertes Skelett-Tracking und kann auch sehr nahe Objekte erkennen.
Microsoft Kinect gibt es seit rund einem Jahr für die Xbox 360. «Du bist der Controller», werben die Redmonder für ihre Bewegungssteuerung. Eine Kameraleiste nimmt die Bewegungen des Spielers auf und überträgt sie ins Xbox-Spiel. Dank Kinect SDK konnte man die Kinect-Leiste ohne Xbox schon länger am PC nutzen. Schnell machten beeindruckende YouTube-Videos von Hobbyentwicklern die Runde. Eine deutsche Firma setzte Kinect beispielsweise als unschlagbar günstigen Motion Tracker für ihre Computerspiele ein.
Ab sofort ist mit Kinect for Windows eine extra für Entwickler konzipierte Variante von Kinect in Deutschland und weiteren Ländern erhältlich, in der Schweiz jedoch noch nicht. Im Rahmen des Programms arbeitet Microsoft mit über 300 Konzernen aus 25 Ländern an neuen Konzepten, Kinect einzusetzen. Es gehe nicht nur darum, Arbeitsprozesse zu verbessern und neue Kundenerlebnisse zu schaffen, sondern potenziell eine ganze Industrie zu revolutionieren – so Microsoft.
Für die Entwickler hat Microsoft an einigen Features von Kinect geschraubt und beispielsweise das Skelett-Tracking und die Audioleistung verbessert. Dank «Near Mode» kann der Sensor ausserdem Objekte gut erkennen, auch wenn sich diese nur 40 cm vor dem Sensor befinden.
Kinect for Windows kostet laut unverbindlicher Preisempfehlung 249 Euro (rund 300 Franken). Der Sensor ist online und im Handel erhältlich. Im Preis enthalten sind eine einjährige Garantie und Zugriff auf Software-Updates.



Kommentare
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iondriver
02.02.2012
Oder interaktives Fernsehen....man stelle sich vor, Politarena iauf einem schweizer Sender, ein Politiker erlaubt sich einen "verbalen Versprecher" - und mittels Handwedeln kann man bequem von der Couch aus "virtuell" ohrfeigen :D ... ...dafür könnte ich mich möglicherweise begeistern lassen :D.

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schmidicom
03.02.2012
Oder interaktives Fernsehen....man stelle sich vor, Politarena iauf einem schweizer Sender, ein Politiker erlaubt sich einen "verbalen Versprecher" - und mittels Handwedeln kann man bequem von der Couch aus "virtuell" ohrfeigen :D ... ...dafür könnte ich mich möglicherweise begeistern lassen :D. Gute Idee und wenn es eine Livesendung ist sollten sie dann in der Sendung auch gleich einen Zähler am Stehplatz eines jeden Teilnehmer anbringen damit man sehen kann wie oft derjenige von den Zuschauern geohrfeigt wurde. :D

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gads
03.02.2012
haha Ihr habt den Freitag sogar noch versüsst. :) Etwas innovatives im Media bereich ist schon überfällig ;)