Bill Gates an der CES: Connected Experience

Mit viel Spannung war Bill Gates Pre-show Keynote erwartet worden. Eher ernüchternd zog danach so mancher sein Fazit: Keine Revolution, aber Evolution. Anders drückt es unsere Schwesterzeitschrift PC-Welt aus: Die Dekade des Digital Lifestyle schreitet voran und Microsoft liefert einige wichtige Elemente zur Connected Experience.

Dass Windows Vista eine zentrale Rolle zukommt, dürfte klar sein. Justin Hutchinson, Group Product Manager bei Microsoft, hob dazu einige Features des OS hervor. Er machte beispielsweise auf die Möglichkeit aufmerksam, den Controller für die Xbox an den PC unter Vista anschliessen zu können. Die Xbox und Vista wachsen ebenfalls zusammen. Microsoft zeigte den Spieletitel Uno!, bei dem ein Nutzer von Vista sich mit einem Bekannten auf der Xbox 360 über das Live-Netzwerk messen kann - mit Bedienelementen und Funktionen, die die Xbox nachahmen. Einblicke gabs in einen neuen Service für die Xbox 360: IPTV. Damit sollen Fernsehinhalte auf die Xbox kommen. Ende 2007 soll es soweit sein.

Eine andere Form der Connected Experience zeigte Bill Gates mit der Ankündigung eines Windows Home Servers auf. Die Software ist für Familien mit mehreren PCs konzipiert. Ein erstes Gerät der Art wird von HP kommen und HP Mediasmart Server heissen.

Wie weit man in Sachen Connectivity bei den Redmondern schon ist, zeigte sich als Gates über die Zusammenarbeit mit Autohersteller Ford sprach. Demnach haben die beiden Unternehmen ein System namens Sync entwickelt, das es zum Ziel hat, unterschiedliche Geräte mit dem Auto zu verknüpfen. Sync soll in der zweiten Hälfe 2007 auf den Markt kommen.