News 24.10.2013, 09:38 Uhr

Online bestellt, per Drohne geliefert

Australische Studenten können sich ab März 2014 über einen Onlineservice die Lehrbücher bestellen und gleichentags per Drohne zufliegen lassen.
Dass Drohnen nicht nur zur Überwachung gut sein können, glaubt die Firma Flirtey in Australien. Was gibt es Nervigeres, als zu Semesterbeginn einen vollgestopften Briefkasten vorzufinden oder sich alle Bücher mühsam einzeln bestellen zu müssen? Bei der Firma Flirtey können Studenten online eine Bestellung aufgeben, worauf ein Quadrocopter das Paket selbstständig entgegennimmt und es per Expressflug an die Zieladresse ausliefert. Per App lasse sich die Drohnenpost sogar verfolgen. Sobald die summende Post beim Empfänger ist, verharrt sie schwebend in einer Höhe von drei Metern. Der Besteller muss nur noch sein Smartphone zücken und die Drohne zum Landen einweisen, um das Paket in Empfang zu nehmen.

Flugbewilligung noch ausstehend

Bis das Unternehmen den Dienst lancieren kann, muss den Flirtey-Drohnen aber noch die Flugbewilligung durch die australische Luftsicherheitsbehörde erteilt werden. Verläuft alles nach Plan, würde Flirtey auch den amerikanischen Markt in Betracht ziehen.
Es zeigt sich: Drohnen können nebst Überwachung auch für andere Dinge genutzt werden. Wenn das Beispiel Schule macht, könnten wir uns ja vielleicht bald die Pizza per Drohne zustellen lassen.

Autor(in) Simon Gröflin


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