Windows wird 30!

Der Durchbruch mit Windows 3.0

Windows 3.0: das erste echte Windows

Für die meisten Leute ist Windows 3.0 das eigentlich erste Windows. Das 1990 eingeführte System ist für die PC-User der damaligen Zeit revolutionär. Mit dem GUI (Graphical User Interface) können Befehle ausgeführt werden, ohne dass dazu die Tastatur bemüht wird. Windows 3.0 bedeutet somit endlich ein Betätigungsfeld für die Computermaus.
Weitere Neuerungen: Mehrere Applikationen lassen sich ausführen (Multitasking), DOS-Anwendungen laufen in einem eigenen Fenster und ein Programm-Manager dient der Verwaltung der installierten Anwendungen. Zudem verwendet Windows 3.0 erstmals den VGA-Grafikstandard mit 16 Farben und kommt mit mehr als 640 Kilobyte Zwischenspeicher aus.

Windows 3.1: der Durchbruch

Mit der Version, die 1992 auf den Markt kommt, erreicht Windows den Durchbruch, wird quasi zum OS-Standard und verdrängt mehr und mehr das DOS-Fundament. Es kann mehr Farben verarbeiten. 65'000 sind es nun mit dem SVGA-Standard. Zudem werden nun Soundkarten unterstützt.
Von dieser Windows-Version gibt es grundsätzlich zwei Ausgaben: Windows 3.1 und Windows 3.11. Ersteres ist damals häufiger.
Bereits für Windows 3.0 hat Microsoft diverse Befehle in Assembler portiert. Diese Sprache setzt direkt auf der Hardware auf. Dadurch wird Windows nun schneller und ist weniger speicherhungrig.

Windows for Workgroups 3.11: Der PC wird netzwerkfähig

Kaum zu glauben, aber vor 1993 und der Einführung von Windows for Workgroups 3.11 konnten PCs nicht mit ihresgleichen Daten austauschen. Mit dem Betriebssystem lassen sich somit erstmals Peer-to-Peer-Netze knüpfen.
Und ein weiteres Novum hat Windows for Workgroups zu bieten: Das Dateisystem kann DOS links liegen lassen und verwaltet den Dateizugriff in 32 Bit.
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Kommentare
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Simon Gröflin
10.08.2015
Danke für den Hinweis. [Edit] Der Link wurde inzwischen entfernt, da das Video veraltet und nicht mehr aufrufbar war. LG Simon