News 07.08.2015, 09:54 Uhr

Windows wird 30!

Im Jahr 1985 hat Microsoft die erste Version von Windows auf den Markt gebracht. Somit geht das Betriebssystem aus Redmond munter auf die 30 zu. Die Evolution von Windows - mit Bildergalerie.
Zehn Jahre vor dem Marktstart von Windows haben Bill Gates und Paul Allen den Grundstein für Microsoft gelegt. Die Geschichte von Windows beginnt schliesslich anno 1983 und damit zwei Jahre vor der eigentlichen Lancierung von Windows 1.0. Microsoft hatte damals eine grafische Benutzeroberfläche für das zeichenbasierte Betriebssystem DOS (Disk Operating System) angekündigt. Letzteres hatte sich zu der Zeit bereits gegen die Konkurrenz der PC-Basisprogramme durchgesetzt.
Von den bescheidenen Anfängen in der DOS-Ära bis zu Windows 10 liegen zahlreiche Versionen, die wir für Sie zusammengetragen haben. 

Windows 1.0: Das hässliche Entlein hat kaum Erfolg

Die allererste Version wurde 1983 angekündigt und 1985 ausgeliefert. Damit beginnt Microsoft auch eine gewisse Tradition, seine Betriebssystem-Updates mit Verspätung auszuliefern. Microsoft-Gründer und damaliger Chef der Firma, Bill Gates, soll angeblich bei der Vorstellung des Systems geprahlt haben, die Software werde bereits 1984 auf 90 Prozent aller IBM-kompatiblen PCs laufen. Da Windows 1.0 erst ein Jahr später das Licht des Markts erblickt hat, war Gates mit seiner Prognose doch etwas ungenau.
Was konnte Windows 1.0? Nicht viel. Es unterstützte nur wenige Programme. Es war langsam und umständlich. Eigentlich war Windows noch lange nicht das, was wir heute unter einem Betriebssystem verstehen. Es war noch nicht einmal eine selbstständige grafische Benutzerschnittstelle, sondern stellte eine Runtime dar, die mit einzelnen Applikationen zusammen ausgeliefert wurde, etwa mit dem Layout-Programm PageMaker von Aldus.

Windows 2.0: bessere Speicherverwaltung

1987 wird Windows 2.0 verfügbar. Es weist einige Verbesserungen gegenüber Windows 1.0 auf, so in den Bereichen Benutzerschnittstelle und Speicherverwaltung. So erlaubt die zweite Ausgabe des OS, Fenster übereinander zu legen. Es läuft aber zu der Zeit nur auf PCs mit 286er-Prozessoren von Intel.

Windows 2.1: Auch 386er dürfen

Wichtigste Neuerung bei der Ausgabe 2.1 ist wohl die Unterstützung von 386er-Prozessoren von Intel.
Sowohl 2.0 als auch 2.1 ist allerdings gemein, dass es sich auch bei diesen frühen Ausgaben rein um grafische Benutzeroberflächen für DOS handelt, das nach wie vor die eigentlichen Befehle für die Hardware verwaltet. Allerdings gibt es auch bei diesen 16-Bit-Windows-Versionen Eigenheiten, die für Betriebssysteme gelten. So haben sie ein eigenes Format für ausführbare Dateien und diverse eigene Gerätetreiber.
Auf der nächsten Seite: Der Durchbruch mit Windows 3.0



Kommentare
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Simon Gröflin
10.08.2015
Danke für den Hinweis. [Edit] Der Link wurde inzwischen entfernt, da das Video veraltet und nicht mehr aufrufbar war. LG Simon