News 27.07.2005, 13:00 Uhr

Windows Vista und IE 7.0: Neues zur Funktionalität

Zu den kommenden Beta-Versionen von Windows Vista und Internet Explorer 7.0 sind Details zu den Neuerungen durchgesickert. Sie zeigen, dass Anwender auf einiges gespannt sein können.
Wie Microsoft Watch berichtet [1], hat Microsoft vorzeitig zwei so genannte Privacy-Statements zum Windows-XP-Nachfolger Vista und dem Webbrowser Internet Explorer 7.0 veröffentlicht. Sie verraten Genaueres zur Funktionalität der beiden Programme. Zurzeit sind die Infoseiten nicht mehr erreichbar. Auf dem Windows-Portal ActiveWin.com [2] gibt es aber Kopien. Sowohl von Windows Vista als auch vom IE 7.0 sollen am 3. August Testversionen für Entwickler und IT-Spezialisten erscheinen. Die Beta von Vista wird laut Branchenkennern sogar schon heute an ausgewählte Tester gehen.
Anwender können von den beiden Programmen einige Neuerungen erwarten. Darauf lässt jedenfalls der Inhalt der Privacy-Statements schliessen. Windows Vista wird mit einer neuen grafischen Benutzeroberfläche daher kommen und viele Verbesserungen in punkto Sicherheit bieten. Dazu zählt etwa eine Funktion namens Audit. Mit ihr können Administratoren das System überwachen und unberechtigte Zugriffe sowie Probleme leichter entdecken. Dank einem Treiberschutz soll das System automatisch die Installation von Treibern sperren, die als unstabil bekannt sind. Zudem wird es künftig auch möglich sein, mittels Microsoft Update Hardware-Treiber zu aktualisieren. Windows Vista wird auch über eine integrierte Spracherkennung verfügen, die von beliebigen Programmen benutzt werden kann.
Für Spieler interessant ist ein Feature, das sich Games Explorer nennt. Es listet alle installierten Computerspiele auf und zeigt Multimediainformationen zu diesen an. Eltern können genau bestimmen, welche Games ihre Zöglinge zocken dürfen. Eine Log-Datei zeichnet ausserdem das Spielverhalten der Kinder auf. Die Unterhaltungsindustrie wird sich über die neuen Rechtemanagement-Funktionen freuen. Mit ihnen lässt sich genau definieren, wie ein Anwender bestimmte Inhalte benutzen darf.
Für den Internet Explorer hat sich Microsoft ebenfalls etwas vorgenommen. Bekannt ist bereits, dass der Webbrowser mit Funktionen wie Tabbed Browsing (Anzeige von mehreren Seiten in einem Fenster), RSS-Unterstützung [3] und verbesserten Suchfunktionen verlorenen Boden gut machen will. Gleichzeitig plant der Softwarekonzern Optimierungen im Bereich Stabilität und Sicherheit. Vorgesehen sind etwa ein neues Cookie-Management [4] und eine bessere Kontrollfunktion für Erweiterungen. Letztere wird es auch ermöglichen, fehlerhafte Erweiterungen zu entdecken. Zusätzliche Sicherheit soll ein Phishing-Filter bringen. Er informiert beim Besuch von Webseiten, ob diesen vertraut werden kann.



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