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03.06.2011, 07:54 Uhr
Windows 8 kommt mit dem gewissen Touch
Microsoft hat erstmals die Benutzeroberfläche für Tablet-Computer der nächsten Windows-Version gezeigt. Das Design und die Bedienung ähneln dem Interface von Windows Phone.
Wer bisher einen Windows-basierten Tablet-PC zur Hand nahm, bekam annähernd den gleichen Desktop zu sehen wie ein Anwender am Desktop-Rechner. Lediglich das Fenster für die Handschrifteingabe weist auf den Tablet-Modus hin. Das wird sich mit der nächsten Windows-Version, die zurzeit unter dem Codenamen «Windows 8» entwickelt wird, ändern.
Wer dann einen Windows-basierten Tablet-PC zur Hand nimmt, kann den Rechner mit einer eigens für die Fingerbedienung entwickelten Bedienoberfläche steuern. Zusätzlich zum herkömmlichen Desktop bringt «Windows 8» ein Interface mit, das dem «Metro»-Design von Windows Phone ähnelt. Funktionen wie E-Mail, Kalender, Social Media, Browser, Bilder-Album oder Apps-Store sind in «Kacheln» repräsentiert. Mit einer Berührung des Fingers startet Windows 8 die unterliegenden Programme, die wiederum eine speziell an die Fingerbedienung angepasste Oberfläche besitzen.
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ade Start-Menü?
Neben den «Kacheln» lässt sich auf der Touch-Oberfläche von Windows 8 eine abgespeckte Taskleiste einblenden. Sie gewährt Zugriff auf die Suche, ein verkleinertes Start-Menü und zum Beispiel Systemeinstellungen. Auch der Zugriff auf angeschlossene Peripheriegeräte ist von dieser Leiste aus möglich.
Tastatur für Finger-Eingabe
Für Texteingaben unterstützt Windows 8 auch künftig die Handschrift und angeschlossene Tastaturen. Für direkte Eingaben auf dem Bildschirm – etwa beim Eintippen einer Web-Adresse – blendet das Betriebssystem eine virtuelle Tastatur ein. Sie ist ähnelt eher dem iPad-Keyboard als der virtuellen Windows-7-Tastatur – nicht verwunderlich, ist letztere doch eher für die Stifteingabe ausgelegt.
Für Texteingaben unterstützt Windows 8 auch künftig die Handschrift und angeschlossene Tastaturen. Für direkte Eingaben auf dem Bildschirm – etwa beim Eintippen einer Web-Adresse – blendet das Betriebssystem eine virtuelle Tastatur ein. Sie ist ähnelt eher dem iPad-Keyboard als der virtuellen Windows-7-Tastatur – nicht verwunderlich, ist letztere doch eher für die Stifteingabe ausgelegt.
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ade Windows-Desktop?
Die Touch-Oberfläche ist allerdings nur eine Art, den Windows-8-Computer zu bedienen. Parallel dazu bietet das Betriebssystem dem Anwender auch weiterhin den herkömmlichen Windows-Desktop mit Start-Knopf, Taskleiste, Schnellstartlisten und etwa dem Infobereich an. Die Ansichten lassen sich auf Tablet-Computern auch nebeneinander anzeigen – etwa der Twitter-Feed als «Kachel» und die Excel-Arbeitsmappe.
Windows-Desktop als zweites Gesicht
Im derzeitigen Entwicklungsstadium bekommen nur systemnahe Programme eine eigene Oberfläche für die Fingerbedienung. Beispielsweise wird das Browser-Interface auf Vor- und Zurück-Buttons, einen Reload- und einen Favoriten-Knopf sowie die Eingabeleiste reduziert. Dagegen präsentiert die Textverarbeitung Word ihr althergebrachtes Gesicht mit Bedienelementen für die Maus- respektive Stiftsteuerung. Es braucht keine ausgeprägten Prognose-Qualitäten, um für eines der kommenden Office-Pakete ebenfalls eine Oberfläche für Touch-Bedienung vorherzusagen.
Im derzeitigen Entwicklungsstadium bekommen nur systemnahe Programme eine eigene Oberfläche für die Fingerbedienung. Beispielsweise wird das Browser-Interface auf Vor- und Zurück-Buttons, einen Reload- und einen Favoriten-Knopf sowie die Eingabeleiste reduziert. Dagegen präsentiert die Textverarbeitung Word ihr althergebrachtes Gesicht mit Bedienelementen für die Maus- respektive Stiftsteuerung. Es braucht keine ausgeprägten Prognose-Qualitäten, um für eines der kommenden Office-Pakete ebenfalls eine Oberfläche für Touch-Bedienung vorherzusagen.
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wann kommt Windows 8?
Im September erhalten Entwickler an der Konferenz «Build» einen Einblick in Windows 8
Entwickler, Kunden und Partner hierzulande will Microsoft Schweiz an den ausserplanmässigen «TechDays» am 20. und 21. Oktober eine Vorschau auf Windows 8 gewähren. Der Anlass im Berner Kursaal soll Vorträge sowohl in deutscher, englischer als auch französischer Sprache bieten.
03.06.2011
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