News 03.11.2016, 12:45 Uhr

Windows 10: die (fast) geheimen Neuerungen des Creators Update

Das Surface Studio und die VR-Headsets waren an Microsofts Event so dominant, dass andere Dinge etwas untergegangen sind. Wir listen auf.
Hardware hin, VR her: Microsoft war so mit dem Surface Studio beschäftigt, dass die durchaus erwähnenswerten Neuerungen für Windows 10 den «Katzentisch» erwischten. Wir haben nochmals gründlich hingehört.
Im Zentrum der Neuerungen steht die Zusammenarbeit mit anderen Nutzern, so soll das Creators Update Projektarbeiten und die dazugehörige Kommunikation optimieren. Zum einen mit der My-People-Funktion. Diese gewährleistet das Teilen von Inhalten mit Freunden oder Bekannten mit nur einem Klick – quasi die Kurzwahltaste von Windows 10.
Kommunikation wird zentral in Windows 10
Zudem wird die Menüstruktur im Kommunikationsbereich angepasst. Alle Mails, Nachrichten und Chats werden an einem zentralen Ort empfangen und verwaltet werden können. Da dieser Dienst allen Anbietern zugute kommen soll, wird die Schnittstelle offen sein. Ergänzend dazu werden die häufig genutzten Kontakte in der Windows-Taskleiste als eigene Icons angezeigt. So soll die beiderseitige Kontaktaufnahme schneller vonstatten gehen.

Neue und überarbeitete Apps

Maps wird weiter ausgebaut
Microsoft will weiterhin an der Konkurrenzfähigkeit seiner Apps arbeiten. So wird der Karten-App (ehemals Nokia Here) eine Funktion namens Collections spendiert. Damit können Orte auf der Karte gesammelt, gespeichert, wieder aufgerufen und geteilt werden. Beispielsweise für einen Städte-Trip. Weiter hat Redmond auch bei der Konkurrenz abgeguckt und baut den Browser Edge aus. Zum einen gibt es einen neuen Tab-Vorschau-Modus in Karussellform, die einen schnelleren Wechsel gewährleisten soll. Sehr Safari-verdächtig wird die Merkliste für in Tabs geöffnete Seiten, die Content speichert. Wie Apples Leseliste.
Windows Defender bietet bald allumfassenden Schutz
Der Virenschutz Windows Defender wird um eine Firewall, ein Network-Protection-Feature sowie eine Family-Safety-Funktion erweitert. Damit möchte Redmond fremde Software im Sicherheitsbereich vermeiden (so fühlt es sich jedenfalls an).
Werden Sie ein Komponist mit Groove Music Maker

Um dem Namen Creators Update gerecht zu werden. denkt Microsoft auch bei Windows 10 an seine Künstler. So lancierte der Software-Riese eine App namens Groove Music Maker. Diese soll nicht nur das Abspielen, sondern auch das Erstellen eigener Tracks unterstützen. Welche musikalischen Elemente bereits nativ mitgeliefert werden, ist aktuell noch nicht bekannt. 
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Leichte Fassadenarbeiten an Windows 10

Leichte Fassadenarbeiten an Windows 10

Last but not least wird auch der Grundpfeiler, das Betriebssystem selbst, modernisiert. Wie im Promo-Video von Microsoft kurz zu sehen war, wird es auch neue Live-Kacheln für das Startmenü geben. Sicher wird dort eine Cortana- und eine Battery-Life-Kachel vorhanden sein.
Das Action Center soll übersichtlicher werden

Zudem soll die Oberfläche noch individueller gestaltbar werden – beispielsweise mit Hintergrund-Themes. Diesem Plan schliesst sich auch das Action-Center an, das übersichtlicher wird. Ausserdem sollen Dokumente oder Websites im Action Center auf allen Devices angezeigt werden, auf denen man mit dem eigenen Konto angemeldet ist.
Das grosse Update wird im Frühling 2017 schrittweise ausgerollt. 



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