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19.04.2013, 07:45 Uhr
Microsoft steigert Umsatz und Gewinn
Microsoft konnte im abgelaufenen Quartal Umsatz und Gewinn steigern. Aufgrund der Probleme mit Windows 8 konnte dies nicht unbedingt erwartet werden.
Microsoft konnte den Umsatz um 18 Prozent auf 20,5 Milliarden US-Dollar steigern. Der Gewinn verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19 Prozent auf unterm Strich annähernd 6,1 Milliarden US-Dollar, wie das Unternehmen mitteilte.
Microsoft verriet in seiner Mitteilung allerdings nicht, wie viele Windows-Lizenzen mittlerweile verkauft sind. Die Börsianer waren von dem Geschäftsergebnis nichtsdestotrotz begeistert. Nachbörslich stieg die Aktie am Donnerstag um mehr als 2 Prozent.
Microsoft verriet in seiner Mitteilung allerdings nicht, wie viele Windows-Lizenzen mittlerweile verkauft sind. Die Börsianer waren von dem Geschäftsergebnis nichtsdestotrotz begeistert. Nachbörslich stieg die Aktie am Donnerstag um mehr als 2 Prozent.
Gut aufgestellt
Die Reaktion dürfte Balsam für die Seele von Konzernchef Steve Ballmer gewesen sein. Erst jüngst hatte die Marktforschungsfirma IDC das Unternehmen für einen Einbruch der PC-Verkäufe mitverantwortlich gemacht. Die Nutzer könnten sich nicht an die neue Bedienung von Windows 8 gewöhnen und vermissten den Start-Button, schrieben die Experten.
Zwar liege noch Arbeit vor Microsoft, sagte Ballmer, doch das Unternehmen sei durch Windows langfristig gut aufgestellt. Microsoft kamen bei seinen Geschäftszahlen die Angebote zur Aufrüstung älterer Rechner mit Windows 8 zugute.
Business und Games
Zudem waren die Office-Büroprogramme und die Server-Software begehrt. «Unser Geschäft mit Firmenkunden floriert», sagte der fürs Tagesgeschäft zuständige Manager Kevin Turner. Die Spielesparte mit der Konsole Xbox konnte ihre Einnahmen deutlich steigern und kam aus den roten Zahlen heraus. Bei den Online-Diensten rund um die Suchmaschine Bing konnte Microsoft den Verlust eindämmen.
Allerdings steckte der Konzern viel Geld in die Vermarktung von Windows 8, was den Gewinn schmälerte. Zudem musste Microsoft eine EU-Strafe von mehr als einer halben Milliarde Euro verschmerzen. Die EU-Kommission hatte befunden, dass es die Firma versäumt habe, den Nutzern von Windows 7 neben dem hauseigenen Internet Explorer auch konkurrierende Browser für das Surfen im Internet anzubieten.
Finanzchef geht
Für eine Überraschung am Rande sorgte eine Personalie: Finanzchef Peter Klein verlässt nach elf Jahren das Unternehmen, um sich der Familie zu widmen, wie er in einer Telefonkonferenz sagte. Bevor er zur Jahresmitte geht, wird er noch seinen Nachfolger einarbeiten. Dieser muss allerdings erst noch gefunden werden; es soll jemand aus dem Konzern werden.
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