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13.07.1999, 22:00 Uhr
Back Orifice 2000: Tool oder Trojaner?
Back Orifice erregt die Gemüter auch bei Microsoft
Laut Cult of the dead Cow (CDC), den Autoren von Back Orifice (BO2K), ist die neue Version des Hacker-Tools auf dem besten Weg, ein legitimes Werkzeug zu werden. Während die erste Variante noch zur Kontrolle von Windows 95 und 98 dienen sollte und damit weitgehend auf dem Heim-PC-Bereich beschränkt blieb, unterstütze BO2K Windows NT und TCP/IP, so dass es sich für alle Arten von Netzwerken und die Benutzung durch mehrere Anwender eigne. Die Hacker von CDC betonten bei der Präsentation aber auch, dass BO2K ein völlig legitimes Management-Werkzeug für Netzwerke sei. Die Sicherheitsexperten und auch Microsoft sind da anderer Meinung. Auf einer eigenen Website stellt die Gates-Company ihre Sicht der Dinge dar. BO2K melde sich nicht beim User, wenn es installiert sei. Deshalb sei es nur zum Schaden der Anwender. Ausserdem nutze es nicht Sicherheitslücken in Windows aus, sondern die Unerfahrenheit der Anwender. Diese müssen nämlich einen Anhang eines E-Mails öffnen, um BO2K zu aktivieren
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