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21.08.2001, 09:00 Uhr
Viren bedrohen Microsofts Instant Messenger
Microsofts MSN Messenger wird von Viren bedroht. Mit etwas Vorsicht kann eine Infektion vermieden werden.
Ähnlich wie über E-Mail verbreiten sich Viren auch über Microsofts Instant Messenger (IM), einen Service zum Austausch von Kurznachrichten übers Internet. Dabei werden von einem befallen Computer aus Nachrichten mit einem Virus im Anhang an alle im Adressbuch des IM eingetragenen Adressen versandt.
Wer die gesendete Datei öffnet, infiziert automatisch sein System, welches dann sofort versucht, weitere User zu infizieren. Die Verbreitung über IM ist zwar zurzeit noch nicht so effektiv wie über E-Mail, das könnte sich aber bald ändern: Millionen von Menschen benutzen bereits Microsofts IM und mit der Einführung von Windows XP und der Verbreitung des MSN Explorers dürften es noch mehr werden.
Microsoft hat das Problem erkannt und auf seiner MSN-Site eine Warnung veröffentlicht [1] (englisch). Andere ähnliche Kommunikationsprogramme wie ICQ, AOL Instant Messenger und oder der Yahoo-Messenger sind zurzeit weniger betroffen, doch auch das könnte sich schnell ändern.
Noch nicht alle Antivirenprogramme erkennen Viren und Würmer, die per IM kommen. Mit etwas gesundem Menschenverstand sollte es aber den Anwendern gelingen, ihr System sauber zu halten, indem sie nicht jede Datei wahllos öffnen, die über IM auf dem Computer landen.
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