Threema: So funktioniert die Messenger-App
Die Sicherheitsstufen
Nur Kontakte, die über den öffentlichen Schlüssel durch Threema synchronisiert wurden, können nun verschlüsselte Nachrichten austauschen.
Auf dem Kommunikationsweg passiert dabei Folgendes: Aus dem öffentlichen Schlüssel eines Empfängers und dem privaten Schlüssels eines Senders (der sich nur auf seinem Gerät befindet) wird ein dritter Schlüssel errechnet, der die Nachricht verschlüsselt.
Die Nachricht entschlüsselt der Empfänger durch seinen privaten Schlüssel. So ist sichergestellt, dass Nachrichteninhalte auf den Servern nur verschlüsselt vorliegen. Deutlich wird dies am orangen Kontaktstatus Ihrer Kontakte.
Wer Threema nicht das Synchronisieren von Kontakten ermöglichen will, kann neue Kontakte manuell anhand der Kontakt-IDs, die eigentlich die öffentlichen Schlüssel repräsentieren, hinzufügen. Die Threema-IDs finden Sie unterhalb der Kontaktnamen in Form von achstelligen Ziffern.
Grüne Kontakte sind sehr sicher
Nun kommt der besondere Clou: Um ganz sicher zu sein, dass der öffentliche Schlüssel auch zur gewünschten Person gehört, müssen Sie diese Person einmal getroffen haben. Beide Threema-Kontakte müssen unter dem Info-Symbol der Threema-App den kryptischen QR-Code aufrufen, der nur beim jeweiligen Nutzer auf dem Gerät gespeichert ist.
Dafür muss auf dem Android- oder iPhone-Gerät eine QR-Code-Scan-App vorinstalliert sein. Falls sich noch keine QR-Scan-App auf Ihrem Smartphone befindet, wird Threema Ihnen eine entsprechende App vorschlagen.
Das gegenseitige Einscannen dieser Codes erfolgt, nachdem beide auf die «ID Scannen»-Funktion getippt und nacheinander deren Codes eingescannt haben. In unserem Praxistest funktionierte dies schnell und einfach.
Lesen Sie weiter auf der nächsten Seite: Welche Kontakte bleiben bei Threema?
Autor(in)
Simon
Gröflin
26.02.2014
26.02.2014
26.02.2014
26.02.2014
27.02.2014
27.02.2014