Webtipp: Defikarte.ch

Vor wenigen Tagen war der jährliche Restart-a-Heart-Tag. Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand sinkt die Überlebenschance pro Minute ohne Behandlung um 10 Prozent, schreibt Schutz & Rettung Zürich in einem Tweet. Demzufolge werden die Daten von der Defikarte Schweiz ins (Open Data) Einsatzleitsystem der Einsatzleitzentrale (ELZ) integriert. Die ELZ nimmt die Sanitätsnotrufe 144 für die Kantone ZH, SH, SZ und ZG sowie die Feuerwehrnotrufe 118 für den Kanton Zürich entgegen.

Eine Privatperson, Christian Nüssli, ist der Initiant und Entwickler von Defikarte.ch. Und er ist Applikationsverantwortlicher bei Schutz und Rettung Zürich. «Die Idee zu dieser Seite kam mir, als ich im Kanton Graubünden durch ein verschlafenes Dörfchen fuhr und mir in regelmässigen Abständen eine Tafel den nächsten Standort eines Defibrillators angezeigt hat», schreibt Nüssli auf der Webseite.

Defikarte.ch setzt auf Open-Source-Daten. Alle, die einen Defibrillator haben, können ihn unter defikarte.ch eintragen.

Um einen Defibrillator hinzuzufügen, klicken Sie auf der Webseite unten auf Melden.

Hinweis: Grün angezeigte Defis sind 24 Stunden zugänglich. Orange Defibrillatoren sind mit Beschränkungen erreichbar.

Defikarte ist via Webseite oder als App (Android, iOS) verfügbar. Die Defikarte.ch-App hilft, den nächsten Defibrillator in Ihrer Nähe zu finden. Über die Navigations-App des jeweiligen Gerätes kann man sich anschliessend zum Defi führen lassen. Die Daten sind Open Source (OpenStreetMaps).