News 31.10.2008, 10:44 Uhr

Mailbox soll Briefkasten ersetzen

Die Schweizerische Post will bereits im nächsten Jahr Briefe öffnen, einscannen und an elektronische Postfächer verteilen.
Dies berichtet der «Blick» in seiner heutigen Ausgabe. Dabei wolle man ein System der Firma Earth Class Mail aus Seattle verwenden. Die US-Firma stellt bereits 250'000 Briefe, Rechnungen und Postkarten zu, indem deren Inhalte digitalisiert und an E-Mail-Konten verschickt werden. Die Schweizerische Post ist angeblich der erste Kunde ausserhalb der USA, der das System im nächsten Jahr testen möchte.
Berechtigterweise stellt sich bei dem Vorhaben die Frage, ob mit dem System nicht das Postgeheimnis verletzt wird. Denn um die Briefe einzuscannen, müssen sie zuvor geöffnet werden. Und das geht in vielen Fällen nur von Hand. Postsprecher Mariano Masserini aber beschwichtigt gegenüber dem Boulevardblatt: «Wenn das Postgeheimnis nicht gewährleistet werden könnte, würde die Post die Dienstleistung nicht anbieten».


Kommentare
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freak_67
31.10.2008
Ich finde es auch nicht gut. Wo ist denn hier die Privatspäre? Ich kann mir nicht vorstellen, wie die Post das machen will.

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coceira
31.10.2008
ist doch..... eine super idee und kopien direkt an die lokalen schnueffelbehoerden, an die in bern und sicher haben unsere auslaendischen freunde auch noch interesse an dem zeugs.

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xtra
31.10.2008
der Kunde entscheidet Da ist nur zu hoffen, dass (wenigstens diesmal) der Kunde gescheit genug ist, diese "Dienstleistung" gar nicht in Anspruch zu nehmen. So regelt sich die Sache von selber und die Verantwortlichen fernab jeglicher Kunden nähe haben verdient eins an die Nase! Für mich ist die Sache jedenfalls kein Thema, nach all den Erfahrungen von Brief-fehl-leitungen, Verlusten und Porto - Abzocke gepaart eines miserablen Services und arroganten Tussen am Schalter.

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Tweety
31.10.2008
Wäre eine gute Meldung für den 1. April gewesen. Aber schlimm, wenn wirklich sowas kommen würden!

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freak_67
31.10.2008
Da ist nur zu hoffen, dass (wenigstens diesmal) der Kunde gescheit genug ist, diese "Dienstleistung" gar nicht in Anspruch zu nehmen. Beachte: Es gibt leider viele Dumme auf dieser Welt. Ich denke, dass die Post trotzdem schnell konkurs geht, weil niemand dieser Dienst will...

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FloHoCH
31.10.2008
Wer es an den PC schafft, der schafft es wohl auch noch zum Briefkasten :D Wenn ich dann wirklich mal was digital haben möchte kann ich das auch noch selber einscannen ... In manchen Längern, wo man 50 km von der Poststelle weg wohnt mag sowas seinen Sinn haben, aber in der eng besiedelten Schweiz sehe ich für dieses Produkt keinen wirklichen Einsatzzweck. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Post damit Aufwand spahrt. Womöglich kostet diese Dienstleistung dann sogar zusätzlich :)

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-ian
31.10.2008
Wozu soll das gut sein? Wer ein e-mail Konto hat, braucht das nicht; Wer keines hat, kann nichts damit anfangen. Was geht das die Post an, wem ich eine Rechnung, Offerte, Mahnung u.s.w. schicke, oder was ich, wo, zu welchem Preis bestelle? Nac den letzten Erfahrungen ist die Weiterleitung an die Fichenschreiber und ans Steueramt ja wirklich nicht mehr auszuschliessen. Meine Idee wäre: In Outlook einen "Postspamfilter" zu installieren der solche Post einfach zurückweist, Grüsse: -ian

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dzs
31.10.2008
Genial Die von der Post vorgeschlagene "Lösung" vereinigt die Nachteile von e-Mail mit denjenigen von Schneckenpost: 1)Sie ist langsam, weil zuerst Papier ins Zentrum transportiert werden muss 2)Sie kann zugespammt werden und verloren gehen, wie normale e-Mail. Off topic: Irgendwie erinnert mich diese Idee an das DAB, das uns Radio DRS gegenwärtig wie sauer Bier anpreist: Der grosse Vorteil von analogem UKW: Man kann eine kleine, vernünftige Anzahl Sendern mit kleinen bis winzigen billigen Empfängern hören. Bei DAB gibt es nur grosse und teure Empfänger. Wenn man sein Radio mit sich in der Wohnung herumtragen möchte, ist es etwa gleich mühsam wie ein WLAN-Radio. Ein WLAN-Radio bietet aber alle Webradios statt der bestenfalls einigen Dutzend Stationen, die ein DAB-Empfänger bringt. ... .:rolleyes:

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atomar
01.11.2008
Geniale Idee Ich schreibe also am PC einen Schreibebrief, drucke ihn aus, und sende diesen an die Post. Diese scant das Dok wieder ein und sendet es elektronisch, an den (mit etwas Glück richtigen) Empfänger. Dieser druckt das Dok nun aus, damit er es abheften kann. Ich denke, ich decke mich mal mit Aktien von Papier- und Druckerherstellern ein. Da ich ziemlich doof bin käme es mir ja niemals in den Sinn, das Dok gleich selber elektronisch dem Empfänger zu senden. Zudem, wie scant die Post wohl handgeschriebene Dok ein, welche einen schwachen Kontrast zwischen Papier und Schrift aufweisen? Wie sieht wohl die Korrekte Anschrift von PCtipp in Zukunft aus? Wohl etwa so: posteingang[at]pctipp.ch SwissPostScanCenter Fortune Ummed Banar Road Jodhpur Jodhpur, Rajasthan 342001 Indien Noch eine Frage zum Schluss. Werden wohl vor und Rückseite gescant? Immer? oder nie? oder nur, wenn es Rashid gefällt?

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thom45
01.11.2008
Hauptsätze der Allgemeinen Volksverblödung Beachte: Es gibt leider viele Dumme auf dieser Welt. Ich denke, dass die Post trotzdem schnell konkurs geht, weil niemand dieser Dienst will... Merke die beiden Hauptsätze der Allgemeinen Volksverblödung: 1. Die Mehrheit ist dümmer als die Minderheit! 2. Dummheit ist beschlussfähig! Gruss Onkel Thom