Sicherheits-Check 18.11.2022, 11:27 Uhr

Airbnb führt neuen Identitätscheck ein

Weil es zu vielen sogenannten «Partybuchungen» mit Sachbeschädigung kam, führt Airbnb nun einen strengen Identitätscheck für Buchungen ein.
(Quelle: Airbnb)
Wie die Plattform Airbnb bekannt gab, wird es fortan einen Identity-Check geben, wenn man eine Unterkunft über den Dienst buchen möchte. Dabei werden Informationen wie Name, Adresse, Telefonnummer und andere Kontaktdaten verlangt. Auch ein amtlicher Ausweis oder ein Selfie könne zukünftig verlangt werden. Dieses Prozedere werde Anfang 2023 eingeführt – in einem ersten Schritt betrifft dies 35 Länder, darunter auch die Schweiz (hier können Sie alle Länder auf Englisch einsehen).
Die kalifornische Firma kündigte zudem ein sogenanntes Anti-Party-Screening ein – dies zunächst nur in den USA und Kanada. Dies käme vor allem zum Zug, wenn es sich bei den Buchern um jüngere Gäste ohne positive Bewertungen handle, die versuchen, lokale Unterkünfte in der Nähe ihrer Wohnadresse zu buchen. Diese Methode wurde bereits in Australien getestet, was laut Airbnb zu einem 35-prozentigen Rückgang der unbefugten Partys führte. Diese neuen Massnahmen sind Teil des Programms Aircover, einem Schadenschutzprogramm für Gastgeber.
In diesem Zusammenhang wurde von Airbnb auch ein neuer Service für Neo-Gastgeber eingeführt: Airbnb Setup. Hier können sich Gastgeber-Neulinge bei sogenannten Superhosts melden, welche ihnen die ersten Schritte erklären und zeigen, was als Host alles zu beachten ist. Superhost nennt Airbnb Gastgeber, die besonders oft ihre Unterkunft vermietet haben und dafür gute Bewertungen erhielten.


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