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10.10.2018, 12:11 Uhr
Kommentar: Für Teleclub könnte es schwierig werden
UPC und TV-Multi Sky schliessen beim Sport eine Allianz. Was das bedeuten könnte.
Passend zur Sportsaison 17/18 hatte Provider UPC den Sportsender MySports aus der Taufe gehoben und als Zugpferd sogleich die Übertragungsrechte an der Schweizer Eishockeyliga gesichert, diese gehörten vorher Teleclub. Zu einer ähnlichen Zeit hatten sich der Streaminganbieter DAZN und der TV-Gigant Sky in der Schweiz angesiedelt und sich die deutschsprachigen Übertragungsrechte der Premier League (DAZN) und der Bundesliga (Sky) geholt. Beide gehörten vorher Teleclub.
Nun haben UPC und Sky eine Sportallianz geschlossen und den Streamingdienst MySports Go ins Leben gerufen –, den man abonnieren kann, ohne UPC-Kunde sein zu müssen. Und in einem dritten Schritt hat Sky seinem Mitbewerber DAZN auf kommende Saison hin die Premier-League-Senderechte abgeluchst. Das alles zeigt: Es wird langsam eng für Teleclub. Denn: Man besitzt zwar noch die Übertragungsrechte der Europa-Cup-Wettbewerbe (CL/EL), der italienischen Serie A und der Raiffeisen Super League – aber wie lange noch?
Klar ist: UPC hat, wenn auch nicht offiziell, bereits ein Auge auf die Rechte des Honigtopfes Champions League geworfen – und mit einem mächtigen Verbündeten wie Sky, der diese Rechte im Ausland bereits besitzt, sind die Chancen sicher nicht gesunken. Vielleicht wäre es für Teleclub an der Zeit, ebenfalls einen anbieter- und geräteunabhängigen Streamingdienst anzubieten – ansonsten könnte es vielleicht bald echt schwierig werden.
Anmerkung des Autors: Natürlich umfassen die Angebote auch noch andere Sportarten. Der Fokus auf Fussball und Eishockey ist in diesem Kommentar wirtschaftlich begründet.
Klar ist: UPC hat, wenn auch nicht offiziell, bereits ein Auge auf die Rechte des Honigtopfes Champions League geworfen – und mit einem mächtigen Verbündeten wie Sky, der diese Rechte im Ausland bereits besitzt, sind die Chancen sicher nicht gesunken. Vielleicht wäre es für Teleclub an der Zeit, ebenfalls einen anbieter- und geräteunabhängigen Streamingdienst anzubieten – ansonsten könnte es vielleicht bald echt schwierig werden.
Anmerkung des Autors: Natürlich umfassen die Angebote auch noch andere Sportarten. Der Fokus auf Fussball und Eishockey ist in diesem Kommentar wirtschaftlich begründet.
13.10.2018