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18.03.2016, 09:24 Uhr
Erklärstück: Was ist E-Sports?
Weltweit verdienen Menschen Millionen mit Computerspielen. Aber nicht etwa nur die Entwickler - auch gewisse Spieler. Dieses Phänomen nennt sich E-Sports. Was steckt dahinter?
Nahezu jeder in der Schweiz ist bereits auf die eine oder andere Art mit dem Thema «Computerspiele» in Kontakt gekommen. Ob man müssige Stunden in ausladenden Rollenspiel-Welten verbringt oder zur Ablenkung im Tram auf dem Handy spielt: Gaming ist, gerade für jüngere Generationen allgegenwärtig. Doch der Unterschied zwischen Schülern, die sich gelegentlich bei einer Runde League of Legends entspannen und den berühmten Teams, die Millionen für ein gewonnenes Turnier kassieren, ist gewaltig. Wer professioneller Gamer werden will muss stundenlang trainieren. Durch blosses Drauflosspielen gewinnt man keine Millionen. Wer oben mitmischen will spielt nach ausgeklügelten Strategien, wobei die Teams wie Uhrwerk funktionieren müssen.
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Die Antwort auf die Frage «Wann wird aus Gaming E-Sport?» scheint zuerst nicht offensichtlich, lässt sich aber leicht beantworten, wenn man sich ansieht was E-Sport denn ist. Einfach gesagt: Virtuelle Wettkämpfe, die in verschiedenen Games ausgetragen werden können. Ob Ego Shooter, Kartenspiel oder strategische Teamkämpfe, eins bleibt gleich: Damit ein Game E-Sport tauglich ist, sollte es kompetitiv sein. Wie beim «offline Sport» geht es auch beim E-Sport um Leistung, darum sich mit anderen zu messen. Bloss dass statt Muskelkraft in erster Linie anderes gefragt ist. Zentral sind vor allem mentale und soziale Leistungen: eine lange Konzentrationsspanne und Stressresistenz, schnelle Auffassungsgabe und hohe Reaktionsgeschwindigkeit, nicht zu vergessen strategisches Denken, viel Teamplay und Kommunikationsgeschick. Und das ist erst ein Bruchteil der benötigten Fähigkeiten.
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