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06.03.2003, 12:30 Uhr
ATI trumpft mit neuen Radeon-Chips auf
Die Grafikspezialistin ATI bringt gleich drei neue Grafikchips auf den Markt. Sie decken den ganzen Anwenderbereich ab – vom Mainstream- bis zum Highend-Modell. Letzteres wird als erster Grafikchip auch 256 MB DDR-2-Speicher unterstützen.
Der Radeon 9800 Pro ist das neue Flagschiff von ATI [1] und soll dem GeForce FX von Konkurrentin Nvidia [2] gehörig einheizen. Neben der Unterstützung von 256 MB DDR-2-Speicher (wahlweise auch 128 MB Fast-DDR-Speicher) verfügt der Chip über AGP-4x/8x-Support und ist zu aktuellen Grafikschnittstellen wie DirectX 9.0 [3] und OpenGL 2.0 [4] kompatibel. Laut ATI soll der Radeon 9800 Pro dem Anwender ein "Hollywood-mässiges" Grafikerlebnis nachhause bringen. Erste Karten mit dem neuen Chip werden für April erwartet. Der Preis wird bei rund 500 US-Dollar (256-MB-Variante) bzw. 400 US-Dollar (128 MB-Variante) liegen. Bereits im März sollen Karten mit dem Radeon 9800 und 128 MB Fast-DDR-Speicher auf den Markt kommen. Sie werden um die 350 US-Dollar kosten und leicht weniger Leistung bringen als die Pro-Modelle.
Im mittleren Anwendersegment platziert sich der Radeon 9600. Auch er wird zusätzlich in einer Pro-Variante erscheinen. Features sind DirectX-9.0-Unterstützung und AGP-8x/4x-Kompatibilität. Erste Karten mit 128 MB Fast-DDR-Speicher (Pro-Modell) bzw. 64 bis 128 MB DDR-Speicher sollen im April erscheinen. Der Preis wird bei ca. 170 bis 200 US-Dollar (Pro-Variante) bzw. 150 bis 170 US-Dollar liegen.
Für den kostenbewussten Anwender ist der Radeon 9200/Radeon 9200 Pro gedacht. Er wartet mit abgespecktem DirectX-9.0-Support und AGP 8x/4X-Kompatibilität auf. Karten mit dem 9200er Chip sollen bereits im März erhältlich sein, über 64 bis 128 MB DDR-Speicher verfügen und zwischen 80 und 129 US-Dollar kosten. Das Pro-Modell wird für April erwartet, 128 MB Fast-DDR-Speicher aufweisen und mit 130 bis 150 US-Dollar zu Buche schlagen.
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