News 16.11.2011, 11:38 Uhr

Windows Phone überholt BlackBerry

Windows Phone 7 hat sich in der Gunst der Entwickler als Nummer drei hinter iOS und Android etabliert.
Gute Nachrichten für Microsoft, weniger gute für Research in Motion (RIM). Der Appcelerator Mobile Developer Report für das vierte Quartal 2011 weist wachsende Popularität für Microsofts Mobile-OS Windows Phone 7 auf. Dieses hat RIMs BlackBerry-System aus der Verfolgerposition hinter den Platzhirschen iOS und Android verdrängt. Die treibende Kraft hinter dieser Entwicklung dürfte das «Lumia 800»-Smartphone von Nokia sein. Generell scheinen hier die Aussichten relativ rosig zu sein: Nach einem durchwachsenen Start für Windows Phone 7 erhielt das System zuletzt viel Lob für das Mango-Update auf Version 7.5. Strategy Analytics prognostiziert, dass der Marktanteil für Microsofts OS 2012 in Westeuropa auf zwölf Prozent klettern wird.
iOS und Android an der Spitze
91 Prozent der Befragten sind «sehr interessiert» daran, Programme für das iPhone zu schreiben. 88 Prozent geben dies für das iPad an. Dahinter liegen Android-Smartphones mit einer Interessenten-Rate von 83 Prozent, Tablets mit Googles Betriebssystem erreichen immerhin 68 Prozent, gefolgt von HTML5-Anwendungen, die plattformübergreifend funktionieren.
Mit immerhin 38 Prozent befindet sich Windows Phone 7, wenn auch noch mit Respektabstand, dahinter. Der Enthusiasmus für BlackBerry-Telefone (21 Prozent) respektive das PlayBook-Tablet (13 Prozent) liegt deutlich darunter. Kaum Interesse gibt es an Symbian und dem auf Eis liegenden webOS.
Freudige Erwartung: Kindle Fire
Bei den Tablets wiederum zeigt sich, dass die Erwartungen an das Kindle Fire von Amazon offenbar hoch sind. Mit 49 Prozent «sehr interessierten» Entwicklern liegt das im September vorgestellte Gerät in Nordamerika sogar am höchsten im Kurs, knapp vor dem Galaxy Tab, das zum Streitfall zwischen Apple und Samsung wurde.
Der Mobile Developer Report Q4/2011 lässt sich hier im PDF-Format herunterladen. Appcelerator hat für die Studie über 2000 Entwickler nach ihrem Interesse an mobilen Plattformen und Geräten befragt.
Quelle: Pressetext/Georg Pichler

Autor(in) Pressemeldung



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