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17.01.2013, 10:36 Uhr
US-Programmierer liess Chinesen schuften
Der IT-Angestellte einer US-Firma hat jahrelang seinen eigenen Job an China ausgelagert.
Die Machenschaften des Angestellten sollen bei Sicherheitsüberprüfungen ans Tageslicht gelangt sein. Dabei fiel auf, dass VPN-Verbindungen (Virtual Private Network) von China über die Workstation des Beschuldigten geleitet wurden.
Zunächst nahm man an, dass die Chinesen die Firma ausspionierten. Doch dann wurde klar, dass der Hase ganz anders läuft. Der rund 40-jährige Software-Entwickler hatte nämlich eine chinesische Firma damit beauftragt, seine Arbeit zu machen. Entsprechende Rechnungen im PDF-Format wurden auf dem Rechner des Beschuldigten gefunden.
Der Programmierer zahlte dabei rund einen Fünftel seines sechsstelligen Jahresgehalts an den Vertragspartner in Shenyang. Um diesem Zugang zu seinem Rechner zu ermöglichen, hatte er seinen RSA-Token via FedEx an die Outsourcing-Firma in China geschickt. Deren Mitarbeiter loggten sich dann täglich mit seinen Autorisierungsdaten ein.
Um nicht aufzufallen, sass der Software-Entwickler brav vor seinem Bildschirm. Dort soll er stundenlang Katzenvideos angeschaut haben, auf eBay auf Shoppingtour gegangen sein und sich in sozialen Netzen die Zeit totgeschlagen haben.
Aber damit nicht genug. Anscheinend war der Entwickler auch noch als «Telearbeiter» bei weiteren Firmen beschäftigt. Auch diese Arbeit habe er die Chinesen machen lassen und habe selbst die US-Gehälter kassiert. Dem Outsourcer in Shenyang zahlte er dafür insgesamt rund 50'000 Dollar.
Der Programmierer zahlte dabei rund einen Fünftel seines sechsstelligen Jahresgehalts an den Vertragspartner in Shenyang. Um diesem Zugang zu seinem Rechner zu ermöglichen, hatte er seinen RSA-Token via FedEx an die Outsourcing-Firma in China geschickt. Deren Mitarbeiter loggten sich dann täglich mit seinen Autorisierungsdaten ein.
Um nicht aufzufallen, sass der Software-Entwickler brav vor seinem Bildschirm. Dort soll er stundenlang Katzenvideos angeschaut haben, auf eBay auf Shoppingtour gegangen sein und sich in sozialen Netzen die Zeit totgeschlagen haben.
Aber damit nicht genug. Anscheinend war der Entwickler auch noch als «Telearbeiter» bei weiteren Firmen beschäftigt. Auch diese Arbeit habe er die Chinesen machen lassen und habe selbst die US-Gehälter kassiert. Dem Outsourcer in Shenyang zahlte er dafür insgesamt rund 50'000 Dollar.
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