Sieben Strategien zur Verhinderung von Ransomware
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6. Professioneller Schutz
Unternehmen wie Privatanwender sollten Software und Mechanismen zum Schutz des Netzwerks und der Endgeräte verwenden.
Gute Dienste leisten etwa Netzwerküberwachungs-Tools, die auf künstlicher Intelligenz beruhen und das Verhalten im Netz auf Anomalien hin untersuchen. Besonders unter die Lupe sollte dieses Werkzeug den E-Mail- und Webverkehr nehmen, da hierüber die meisten Ransomware-Attacken ausgeführt werden.
Daneben sollten wie schon erwähnt die Endgeräte, also PCs der einzelnen Anwender, mithilfe von Security-Lösungen etwa Antiviren-Software abgesichert werden. Wichtig auch hier: Die Anwendung sollte auf Verhaltensweisen achten können und nicht allein auf den Abgleich von Malware-Signaturen setzen.
Schliesslich kann es auch nicht schaden, Threat Intelligence einzusetzen, wie sie viele grosse IT-Security-Anbieter anbieten. Hier werden Erkenntnisse aus weltweiten Bedrohungen verarbeitet und zum Schutz der eigenen Infrastruktur verwertet.
7. Eine anständige Back-up-Strategie
Sinn und Zweck von Ransomware ist bekanntlich, wichtige Daten zu verschlüsseln, deren Dechiffrierschlüssel dann erst nach Zahlung eines Lösegelds an die Cyberkriminellen herausgerückt wird (wenn überhaupt). Umso wichtiger ist es, einen ordentlichen Back-up-Plan zu haben, sodass die verschlüsselten Daten durch unverschlüsselte ersetzt werden können. Dabei kann es matchentscheidend sein, dass die Daten offline gespeichert werden. Denn die Angreifer sind natürlich bemüht, eventuelle Onlinebackups gleich mitzuchiffrieren. Teil einer anständigen Back-up-Strategie ist natürlich auch, dass die Daten zuvor priorisiert werden, sodass besonders wichtige Informationen besonders sorgfältig behandelt werden.
07.07.2016
28.06.2017
28.06.2017