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20.04.2011, 08:22 Uhr
Kundendatenklau bei Ashampoo
Hacker haben sich beim Software-Anbieter Ashampoo Zugriff auf die Daten der Kunden verschafft. Für sie gilt in nächster Zeit höchste Wachsamkeit beim Öffnen ihrer Mails.
Software-Hersteller Ashampoo hat bereits Anzeige erstattet und informiert auf seinen Webseiten über den Hacker-Angriff. Die Kriminellen hätten eine Sicherheitslücke in den IT-Systemen ausgenutzt. Mittlerweile soll sie geschlossen sein.
Folgen für betroffene Kunden
Angeblich wurden Kundendaten wie Mailadressen und Namen entwendet. Kreditkarten- und Bankdaten werden extern verwaltet. Sie waren deshalb vor den Hackern sicher, heisst es. Die Kunden müssen nun mit weiteren Folgen rechnen, denn die Kriminellen werden die gesammelten Daten auch nutzen. Sie missbrauchen andere Unternehmen, um in deren Namen Bestellbestätigungen zu verschicken. Dabei handelt es sich um manipulierte PDFs, die Schadcode enthalten. Ashampoo-Kunden sollten in Zukunft besonders skeptisch sein, wenn Sie Mails von unbekannten Firmen erhalten. Vor allem dann, wenn von einer Bestellung die Rede ist und sich ein PDF im Anhang befindet.
Hinweis: Ashampoo führt nicht nur Kauf- sondern auch Gratis-Software (ClipFinder, AbAlarm etc.) im Angebot. Um eine solche freizuschalten, muss sich der Anwender mit Name und Mailadresse registrieren. Somit sind auch Freeware-Nutzer vom Datenklau betroffen.
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