Internetvideos: Aus für Joost-Software

Die Joost-Software nutzte dieselbe Technik wie Tauschbörsen, um die ressourcenhungrigen Videodateien schnell an die Zuschauer auszuliefern. Jetzt verabschiedet sich die Firma vom Konzept. Sie stellt ihr Videoangebot ab heute nur noch auf der Webseite Joost.com sowie per iPhone App zur Verfügung. Damit geht sie den gleichen Weg wie YouTube und Konsorten.

Joost begründet dies mit dem Technologiefortschritt. Beim Start im Jahr 2006 sei Bandbreite noch sehr teuer gewesen und Inhaltsanbieter hätten wenig Erfahrung darin gehabt, geschütztes Material online zu verteilen. Deshalb habe man eine Technik verwendet, mit der sich Videos effizient und geschützt verteilen liessen. Den Zuschauern sei es aber egal, wie die Clips ausgeliefert werden. Mit der neuen Weblösung könne man viele Verbesserungen wie Anbindung an Blogs, Facebook etc. ermöglichen.