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03.08.2006, 12:30 Uhr
AOL macht sich frei
Um den Kundenschwund zu bremsen, will der Internetdienstleister einen Teil seiner Dienste und Software künftig kostenlos anbieten.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Seit 2002 ist die Kundenzahl bei AOL [1] allein in den USA von 26,5 Millionen auf 17,7 Millionen gesunken. Jetzt will der Internetdienstleister mit einer neuen Strategie reagieren. Verschiedene Dienste und Services sollen künftig durch Werbung finanziert und gratis angeboten werden. Den Anfang hat das Unternehmen mit seinem Webmail-Dienst bereits vor kurzem gemacht. Der PCtipp berichtete [2]. Im September sollen unter anderem AOLs Messenger-Software inklusive lokaler Telefonnummer sowie Kinderschutzfunktionen für Eltern folgen. Ausserdem will AOL in den nächsten Wochen neue Produkte in den Bereichen Sicherheit, Speicher, persönliche E-Mail-Domains, Video und Suche veröffentlichen.
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