KI-System findet Hass in sozialen Medien
Test zur Flüchtlingskrise der Rohingya
Um ihre Methode zu testen, liessen die CMU-Wissenschaftler ihre KI-Software eine umfassende Analyse von insgesamt knapp einer Viertel Million YouTube-Kommentaren durchführen, die sich mit der Flüchtlingskrise der Rohingya in Myanmar auseinandersetzen. «Diese Minderheit ist der Hate speech im Netz grösstenteils völlig hilflos ausgeliefert. Die meisten Mitgleiter können kein Englisch, verfügen über keinen Internetzugang oder sind einfach zu beschäftigt damit, am Leben zu bleiben, um selbst Inhalte online zu stellen», stellt KhudaBukhsh klar.
Das Ergebnis: Als normaler Nutzer stösst man auf Googles Videoportal im Schnitt lediglich auf rund zehn Prozent von Meldungen, die sich positiv zum Thema äussern. Sobald man allerdings die KI-unterstützte Methode anwendet, um positive Inhalte zu finden, und diese anschliessend von Moderatoren stärker in den News-Feeds hervorheben zu lassen, steigt die Zahl der positiven Kommentare sprungartig auf 88 Prozent an. «Das zeigt, wie viel Potenzial dieser Ansatz hat», meint KhudaBukhsh.
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