Facebook
20.05.2020, 10:35 Uhr
Facebook kauft GIF-Portal Giphy
Der Krösus der Social-Media-Industrie wächst weiter. Für das bekannte und beliebte Bewegtbildportal Giphy legt Facebook 400 Millionen US-Dollar hin. Wieso?
400 Millionen für Giphy!
(Quelle: Giphy)
Facebook übernimmt den populären Anbieter animierter Bilder Giphy. Die Plattform für kurze Clips soll Facebooks Fotodienst Instagram zugeordnet werden, wie das Online-Netzwerk am Freitag mitteilte. Einen Kaufpreis nannte Facebook nicht, nach Informationen der Website «Axios» wurde Giphy bei dem Deal mit 400 Millionen Dollar bewertet. Das wäre ein Rückschritt im Vergleich zur Bewertung von 600 Millionen Dollar aus der vergangenen Finanzierungsrunde.
Die Bilder im GIF-Dateiformat, oft Ausschnitte aus Filmen oder TV-Sendungen, werden im Netz zum Beispiel genutzt, um Emotionen auszudrücken oder einen Kommentar abzugeben. Rund die Hälfte der Zugriffe auf Giphy sei bereits aus Facebook-Apps erfolgt, davon wiederum zur Hälfte von Instagram aus, betonte das Online-Netzwerk. Die Schnittstellen für andere Apps und Entwickler sollen nach der Übernahme erhalten bleiben, versicherte Facebook.
Der Griff nach Giphy kommt nach monatelangen Debatten darüber, ob Wettbewerbshüter bei früheren Übernahmen durch Facebook und andere Technologieriesen hätten restriktiver sein müssen. Als Beispiele werden oft der Kauf von Instagram für 1 Milliarde Dollar 2012 und von WhatsApp für 22 Milliarden Dollar im Jahr 2014 genannt.
Die Bilder im GIF-Dateiformat, oft Ausschnitte aus Filmen oder TV-Sendungen, werden im Netz zum Beispiel genutzt, um Emotionen auszudrücken oder einen Kommentar abzugeben. Rund die Hälfte der Zugriffe auf Giphy sei bereits aus Facebook-Apps erfolgt, davon wiederum zur Hälfte von Instagram aus, betonte das Online-Netzwerk. Die Schnittstellen für andere Apps und Entwickler sollen nach der Übernahme erhalten bleiben, versicherte Facebook.
Der Griff nach Giphy kommt nach monatelangen Debatten darüber, ob Wettbewerbshüter bei früheren Übernahmen durch Facebook und andere Technologieriesen hätten restriktiver sein müssen. Als Beispiele werden oft der Kauf von Instagram für 1 Milliarde Dollar 2012 und von WhatsApp für 22 Milliarden Dollar im Jahr 2014 genannt.
(dpa)
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